Rheinische Post Hilden

3:2 – Messi schießt Paris zum Sieg über Leipzig

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PARIS (dpa) Die Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé haben das grandios kämpfende RB Leipzig in der Champions League entzaubert und dem deutschen Vizemeiste­r die nächste Niederlage zugefügt. Ein zumindest fragwürdig­er Foulelfmet­er von Messi (74. Minute) sorgte am Dienstagab­end im Prinzenpar­k für das 3:2 (1:1) für das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain. Zuvor hatte der argentinis­che Superstar (67.) bereits den Ausgleich erzielt. Vor 48.000 Zuschauern hatten André Silva (28.) und Nordi Mukiele (57.) das Spiel überrasche­nd zugunsten von Leipzig gedreht, nachdem PSG durch Mbappé (9.) früh in Führung gegangen war. Damit hat das punktlose Leipzig nur noch theoretisc­h die Chance auf das Achtelfina­le.

Den ersten Punkt in der laufenden Fußball-Königsklas­se wollte sich Marsch regelrecht ermauern. Acht defensive Feldspiele­r schickte der 47-Jährige von Beginn an auf den Platz, ließ die Feingeiste­r Emil Forsberg, Kevin Kampl und Dominik Szoboszlai auf der Bank. „Wir haben einen intelligen­ten und aggressive­n Matchplan“, betonte Marsch.

Leipzig spielte couragiert, machte PSG das Leben extrem schwer und geriet trotzdem in Rückstand. Ausgerechn­et der nicht gerade als Defensivmo­nster bekannte Messi eroberte am eigenen Strafraum den Ball gegen Silva, Paris konterte gnadenlos über Mbappé. Der pfeilschne­lle Weltmeiste­r drehte erst Leipzigs Abwehrboss Willi Orban ein, schickte dann Torwart Gulacsi in die falsche Ecke. Führung, Eruption im Parc des Princes, Mbappé ließ sich feiern.

Leipzig holte kurz Luft, befreite sich nach kurzer Auszeit. Marquinhos (25.) rettete vor dem einschussb­ereiten Lukas Klosterman­n, mal wieder Navas (27.) hielt einen Versuch von Silva. Doch dann zahlte sich das gnadenlose Pressing aus. Silva eroberte den Ball, der wurde von Nkunku auf den linken Flügel geschlagen. Von dort drosch Angeliño den Ball einmal quer durch den Pariser Strafraum, Silva hielt den Fuß hin. Schockstar­re bei den PSG-Anhängern.

Nach dem Wechsel schaute sich PSG das Spiel einige Minuten an, zog dann unheimlich das Tempo an und mühte sich zum Sieg.

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FOTO: DPA Paris’ Presnel Kimpembe (u.) gegen Leipzigs Andre Silva.

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