Abstraktes trifft auf Realistisches
Ausstellung mit zwei Lesungen im Haus Hildener Künstler ab dem 23. Oktober.
HILDEN (RP) „Vom Wort zum Bild“heißt die Ausstellung der beiden Künstlerinnen Hildegard Skirde und Karin Machan, die ab dem 23. Oktober im Haus Hildener Künsteler, Hofstraße 6, zu sehen ist. Die Vernissage beginnt um 16 Uhr. Außerdem gibt es zwei Lesungen.
Impulsgeber für die Ausstellung waren „Die Bettlerballade“, eine weniger bekannte Ballade von Conrad Ferdinand Meyer und „Gorm Grymme“von Theodor Fontane. Die beiden Malerinnen Skirde und Machan übersetzten die Texte in Farbe und Formen in den ihnen eigenen Malstilen, Realistisches und Abstraktes.
Hildegard Skirde formt ihre Bilder mit kräftigen gestischen Pinselstrichen. Sie lassen einen geschickten Umgang mit Farbe und ausgewogener Struktur erkennen. In fest umrissenen naturverbundenen Elementen geben sie dem Betrachter Raum für eigene Phantasie. Für Karin Machan stehen Farbklänge und Formen auch als Synonyme für Musik, Literatur und Tanz. Malerei ist für sie die Übersetzung von Empfindungen. Ihre Bilder sollen einladen zum Gedankenspaziergang, einmal in den Süden nach Verona und dann an Dänemarks Küste, wie sie sich heute zeigt. Natur zeigt ihre
Stärke in Wort und Bild. Worte haben Kraft. Sie formen aneinandergereiht Geschichten, erzeugen Klänge, malen Bilder und verweben die Künste. Monika Evers ist die Frau der Worte. Sie gibt ihnen mit ihrer Stimme und den Gesten Farbe und Kraft. Die Balladen, die Evers in zwei Lesungen vorträgt, spielen in einer Zeit, die uns zwar fremd ist, dennoch finden sich Bezüge zur Gegenwart. Die erste Lesung findet am Samstag,
23. Oktober, unmittelbar nach der Begrüßung statt - die zweite ist am Samstag, 30. Oktober um 15 Uhr. Die Ausstellung läuft bis Sonntag, den
31. Oktober. Der Eintritt ist frei.