Das sind die Bilder des Jahres 2021
Starkregen-Katastrophe, Corona-Krise, Großbrand im Hildener Westen, Streit um Betreuungskosten. Zwölf Fotos aus zwölf Monaten – das waren die wichtigsten Themen in Hilden.
Der 14. Juli 2021 hat sich fest in das Gedächtnis der Hildener eingebrannt. Gegen 0.30 Uhr laufen die ersten Bäche in der Stadt über, die Feuerwehr rückt zum Großeinsatz aus, der erst Tage später beendet sein wird. Ganz Hilden ist betroffen. Als der Regen erst ab- und am Nachmittag wieder zunimmt, tritt sogar die Itter über die Ufer. Der Schaden geht in die Millionen.
Die Rauchsäule ist noch in einigen Kilometern Entfernung zu sehen, als am 14. Februar eine Lagerhalle im Gewerbegebiet Südwest lichterloh brennt. Schaulustige strömen aus der Region herbei, um einen Blick auf das Feuer zu werfen. Dabei verstopfen sie die Straßen und behindern die Einsatzkräfte. Die Ursache des Feuers bleibt unklar.
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Dezember:
„Wir haben Konzepte gegen Starkregen. Wir bauen Regenrückhaltebecken, entlasten die Gewässer, vergrößern die Kapazität der Kanäle, wir reinigen regelmäßig die Kanäle und die Sinkkästen. Aber gegen solche Mengen in so kurzer Zeit sind auch wir machtlos.“
Dieter Drieschner, Sachgebietsleiter Stadtentwässerung bei der Stadt Hilden.
„Aufgeben ist nur für Feiglinge.“Hochwasser-Opfer Maria Springenberg-Eich.
„Wir haben uns schweren Herzens zu dieser Entscheidung durchgerungen, aber angesichts der Corona-Entwicklung halten wir eine Durchführung für verantwortungslos“Stadtmarketing-Geschäftsführer Volker Hillebrand zur Absage des Hildener Weihnachtsmarktes.
„Ich verstehe die Enttäuschung und Verärgerung der Eltern wirklich sehr gut. Es ist zugegebenermaßen schwer zu vermitteln, dass es gerade im Bereich der Schulbetreuung zu Beitragserhöhungen kommen soll.“
Bürgermeister Claus Pommer zum Streit um die Betreuungsgebühren.
„Wir mussten uns unseren Weg suchen. So extrem war es noch nie.“
Feuerwehrchef Hans-Peter Kremer nach dem Brand einer Lagerhalle, bei dem Schaulustige die Straßen rund um den Einsatzort verstopften.
„Ich hätte als Vater mehr Angst vor der Krankheit.“
Kinderarzt Gerrit Steinhagen zu den Impfungen von Fünf- bis Zwölfsjährigen.
„Du bist toll! Du bist einzigartig! Du bist mehr als dein Zeugnis!“
Annalena Beu, Lehrerin an der Elbseeschule, im „wahren Zeugnis“, das ihre Schüler zusätzlich erhalten haben.