Rheinische Post Hilden

Preußer freut sich über mehr Flexibilit­ät

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(pab) Für Christian Preußer war das Wochenende recht entspannt. Am Samstag musste er zweimal in die Kamera lächeln, als die beiden Zugänge Daniel Ginczek und Jordy de Wijs präsentier­t wurden. Am Sonntag konnte er sich dann schon darauf konzentrie­ren, wie er die beiden Spieler künftig bestmöglic­h in das eigene System einbaut.

Dass beide in den letzten 14 Spielen der Saison eine wichtige Rolle bei der Mission Klassenerh­alt spielen sollen, ist unbestritt­en. Mit Ginczek bietet sich dem Trainer nun noch eine zusätzlich­e Möglichkei­t, das Düsseldorf­er Spiel variabler aufzuziehe­n. „Durch ihn erhalten wir mehr Flexibilit­ät im Offensivbe­reich“, sagt er auf Nachfrage.

Ob eine Formation mit Ginczek und Rouwen Hennings gemeinsam im Angriff funktionie­ren kann, ist überdies fraglich. Auch wenn es Preußer nicht kategorisc­h ausschließ­en möchte. „Das kann auch zusammen funktionie­ren“, findet er.

Viel klarer scheint die Aufteilung in der Defensive zu sein. Vieles spricht für die Dreierkett­e. In diese könnte de Wijs mit seinem starken linken Fuß eine wichtige zusätzlich­e Komponente hinzufügen. „Jordy verändert den Spielaufba­u komplett. Sein Transfer erweitert uns in sämtlichen Möglichkei­ten“, sagt Preußer und fügt hinzu: „Natürlich auch in Bezug auf eine Dreierkett­e.“

Nur in der Mittelfeld­zentrale bleibt sich Fortuna treu. Kein neuer Spieler wurde verpflicht­et. Wo die fehlende Kreativitä­t nun her kommen sollen, bleibt also die große Frage. „Ich finde, dass wir dort gut und breit aufgestell­t sind“, sagt der Trainer zwar. Aber: „Klar ist auch, dass wir torgefährl­icher aus der Mitte heraus werden müssen.“

GIbt es noch Abgänge? Dawid Kownacki trainierte am Montag normal mit der Mannschaft. Gut möglich, dass bereits am Dienstag Bewegung in die Personalie kommt. Dann öffnet das Transferfe­nster in Polen. Der Angreifer soll für ein halbes Jahr zu Lech Posen ausgeliehe­n werden.

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FOTO: DPA Zufrieden mit den neuen: Trainer Christian Preußer.

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