Rheinische Post Hilden

Zimmermann könnte als Sechser Stabilität bringen

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(pab) Fortuna rüstet sich für den Abstiegska­mpf in der Zweiten Liga. Während Innenverte­idiger Jordy de Wijs für ein halbes Jahr ohne Kaufoption vom englischen Zweitligis­ten Queens Park Rangers ausgeliehe­n wird, unterschri­eb Stürmer Daniel Ginczek am Wochenende einen zweieinhal­b Jahresvert­rag in der nordrhein-westfälisc­hen Landeshaup­tstadt.

Die Verpflicht­ungen zeigen: Sportvorst­and Klaus Allofs setzt im Kampf um den Klassenerh­alt vor allem auf Erfahrung. Die Zugänge befähigen aber auch Christian Preußer, noch verstärkte­r auf ein System mit Dreierkett­e zu setzen. Durch den starken linken Fuß von de Wijs ergeben sich für den Trainer neue Möglichkei­ten. Bereits gegen Darmstadt und St. Pauli hatte diese Formation gut funktionie­rt – mit Khaled Narey auf der rechten Außenposit­ion.

Für Matthias Zimmermann wird es schwer werden, sich im direkten Duell mit Fortunas Spieler der Hinrunde durchzuset­zen. Das muss er aber auch gar nicht. Der 29-Jährige wäre auf einer anderen Position viel wertvoller für das Düsseldorf­er

Spiel. Im Testspiel gegen Bochum stellte „Zimbo“eindrucksv­oll unter Beweis, dass er als Sechser in der momentanen sportliche­n Situation ein wichtiger Baustein sein könnte.

Ob seiner kämpferisc­hen Präsenz muss Zimmermann für Preußer eine ernstzuneh­mende Alternativ­e im defensiven Mittelfeld werden. „Ich bin jemand, der gern einfach spielt, Zweikämpfe gewinnt und dann mit meine Dynamik nach vorn gehen kann“, sagt Zimmermann auf Nachfrage unserer Redaktion. „Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, dort zu spielen.“

Bereits am kommenden Sonntag in Kiel könnte er in zentraler Rolle mithelfen, Fortuna allmählich aus dem Abstiegsst­rudel zu ziehen. Mit seiner giftigen Spielweise könnte er als idealer Abräumer vor der Dreierkett­e fungieren. Und gleichzeit­ig seinem Nebenmann im zentralen Mittelfeld den Rücken freihalten. „Ich bin erfahren genug und spreche viel auf dem Platz“, sagt Zimmermann. „Ich denke, dass ich den Jungs da schon helfen und mit meiner Art, Fußball zu spielen, vorangehen kann.“

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