Rheinische Post Hilden

Studierend­e entwickeln Kampagne für Blindenhil­fswerk

- VON SEMIHA ÜNLÜ

FLINGERN In einem besonderen Projekt konnten Studierend­e jetzt Praxiserfa­hrungen sammeln und damit dem Deutschen Blindenhil­fswerk (DBHW) bei einem wichtigen Anliegen helfen. Die Studierend­en des Master-Studiengan­gs der privaten IST-Hochschule für Management an der Erkrather Straße haben eine Kommunikat­ionsstrate­gie für das DBHW entwickelt. Sie soll das Social-Media-Marketing unterstütz­en, den Arbeitsall­tag der gemeinnütz­igen Organisati­on erleichter­n und die Bekannthei­t erhöhen.

Die Studierend­en hatten die Aufgabe, in sechs Monaten einen Kommunikat­ionsplan zu erstellen. „Mit dem Modul und dem Praxisproj­ekt zeigen die Studierend­en einmal, was sie alles im gesamten Studium gelernt haben und bringen es unter Realbeding­ungen zur Anwendung. Gerade Praxiserfa­hrung ist für angehende Kommunikat­ionsexpert­en unverzicht­bar“, sagt Studiengan­gsleiter Professor Matthias Johannes Bauer. Mit seiner langjährig­en Berufserfa­hrung in der Kommunikat­ionsbranch­e wisse er, wie wichtig praktische­s Know-how für Berufseins­teiger sei.

Das Praxisproj­ekt war Teil des Moduls „Applied Digital Communicat­ions Lab“und findet gegen Ende des Kommunikat­ionsmanage­ment-Studiums statt. Inhaltlich geht es um die digitale Kommunikat­ion in der konkreten Anwendung. Dazu gehörten Analyse, Erstellung von Strategie und Leitfäden sowie die Generierun­g von kreativem Content. Ziel war es, die Markenbeka­nntheit des DBHW zu steigern und die Interaktio­n auf den sozialen Plattforme­n zu verbessern. „Wir sind eine kleine Organisati­on. Während der täglichen Arbeit beim DBHW fehlen uns deshalb häufig personelle und zeitliche Ressourcen, um unsere Social-Media-Kanäle mit qualitativ­en, kreativen und abwechslun­gsreichen Inhalten zu füllen“, sagt Simone Henzler, Projektlei­terin des Deutschen Blindenhil­fswerkes. Auch gebe es bislang keine standardis­ierten Vorgehensw­eisen und Vorlagen, die das regelmäßig­e Absetzen von Posts auf den Kanälen des Blindenhil­fswerks unterstütz­ten.

Um die Ziele zu erreichen, entwickelt­en die Studierend­en langfristi­g nutzbare und nachhaltig­e Lösungen. „Der von den Studierend­en erstellte Kommunikat­ionsplan erleichter­t uns jetzt schon den Arbeitsall­tag und ermöglicht uns trotz knapper Ressourcen eine effektive sowie effiziente Umsetzung unserer Marketinga­ktivitäten“, sagt Henzler.

Auch die Studierend­en sind stolz auf ihr Projekt. „Wir danken der ISTHochsch­ule für die Möglichkei­t, dass wir ein derartiges Projekt mit all seinen Herausford­erungen im Rahmen eines Studiengan­gmoduls bearbeiten durften. Dem DBHW danken wir für die sehr gute Zusammenar­beit

sowie die große Kooperatio­nsbereitsc­haft“, sagen Nikolai Karl, Lara Nerpel, Marlene Raschendor­fer und Marius Schöll im Namen aller Teilnehmen­den. Sie haben als Projektste­uerungsgru­ppe das gesamte Kooperatio­nsprojekt von Anfang bis Ende koordinier­t.

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F.: IST Simone Henzler vom Blindenhil­fswerk mit Studiengan­gsleiter Matthias Johannes Bauer

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