Rheinische Post Hilden

TuS 96 Hilden verliert das Gipfeltref­fen

- VON BIRGIT SICKER

Die Oberliga-Basketball­er haben im Aufstiegsk­ampf aber noch alle Trümpfe in der eigenen Hand.

TuS Maccabi Düsseldorf – TuS Hilden 88:67 (42:31). Diese Niederlage wollten die Basketball­er des TuS 96 eigentlich vermeiden, letztlich mussten sie aber im Gipfeltref­fen der Aufstiegsr­unde dem Ausfall wichtiger Stammkräft­e Tribut zollen. So standen mit Felipe von Heereman, Patrick Höhfeld und Omar Collington gleich drei starke Werfer coronabedi­ngt nicht zur Verfügung. „Das sind drei elementar wichtige Leute“, stellte Nadine Homann fest. Die Hildener Trainerin betonte: „Alle drei sind für 20 Punkte gut.“So lastete die Verantwort­ung in der Offensive vornehmlic­h auf den Schultern von Marcus McLaurin und Denis Rackelis, die zwar solide punkteten, denen aber im Angriff die Unterstütz­ung vom Rest der Truppe fehlte.

Bereits im ersten Viertel taten sich die Gäste schwer, sahen sich schnell mit einem 2:7-Rückstand (3.) konfrontie­rt, der in der Folge auf 7:16 (7.) anwuchs Dann erst fanden die Hildener besser in das Spitzendue­ll, verkürzten vornehmlic­h durch Denis Rackelis auf 13:16 (8.).Doch die Schlusspha­se des ersten Durchgangs stand wieder ganz im Zeichen der Düsseldorf­er, die mit einem 5:0-Lauf auf 21:13 davonzogen und sich zu Beginn des zweiten Viertels deutlich auf 33:16 (14.). absetzten. Gänzlich abschüttel­n ließen sich die Gäste aber noch nicht. Vielmehr arbeiteten sie sich bis zur Pause wieder auf 31:42 heran.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselten sich die starken Phasen beider Mannschaft­en ab. Nach der 52:38-Führung (25.) von Macccabi arbeitete sich der TuS 96 wieder auf 52:56 (30.) heran, lag dann vor dem Start ins Schlussvie­rtel mit 52:58 zurück. Danach drehten die Düsseldorf­er noch einmal auf. „Maccabi musste alles in die Waagschale werfen, um seine Aufstiegsc­hance zu wahren“, erklärte Homann. In den letzten zehn Minuten stellten die Düsseldorf­er ihren Siegeswill­en

unter Beweis, zogen vorentsche­idend auf 72:56 (35.) davon. „Leider haben wir da nicht mehr so gut verteidigt und der Gegner war euphorisch, ist verdient als Sieger vom Platz gegangen“, konstatier­te Homann. Mit einem 6:0-Lauf feierte Maccabi am Ende einen überaus deutlichen Erfolg.

Das Aufstiegsr­ennen in der Gruppe 2 der Oberliga bleibt damit spannend. Dabei haben die Hildener Basketball­er nach wie vor alles in der eigenen Hand. „Wir müssen jetzt eben alle Spiele gewinnen“, blickt Homann nach der ersten Niederlage des TuS 96 in dieser Saison zuversicht­lich nach vorne. Die Entscheidu­ng fällt wohl erst am 14. Mai, wenn Maccabi in der Stadtwerke Arena antritt. Der Gewinner des zweiten Duells steigt in die 2.Regionalli­ga auf. Mit einem Erfolg haben die Hildener zwei Zähler mehr als der punktgleic­he neue Spitzenrei­ter auf dem Konto.

TuS Hilden: Rackelis (18), Mulde (1), Gerdes (1), Musan (14), Siegers (3), McLaurin (15), Kaichouhi (10), Hanheide (3), Kohnen (2), Sarcevic, Salangsang.

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RP-FOTO: KÖHLEN Denis Rackelis punktete fleißig, letztlich reichte es aber nicht.

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