NRW-Airports melden stark steigende Fluggastzahlen
DÜSSELDORF (rky) Die Flughäfen in NRW und im gesamten Bundesgebiet verbuchten im Februar erheblich mehr Passagiere als vor einem Jahr auf dem Höhepunkt der Corona-Krise; doch die Fluggastzahl liegt noch immer 60 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Das zeigen die jetzt vorgestellten Monatszahlen des Flughafenverbandes ADV. Konkret stieg im Februar die Zahl der Passagiere bundesweit um 382 Prozent auf 6,4 Millionen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Flüge lag bundesweit bei 88.000, das sind 111 Prozent mehr als vor einem Jahr. Weil die Zahl der Flüge viel langsamer stieg als die Zahl der Passagiere, waren die Jets auch viel voller. 2019 hatte es noch doppelt so viele Flüge gegeben. Am stärksten legt der Europa-Verkehr zu mit einem Plus an Passagieren von 474 Prozent – unter anderem, weil die Nachfrage nach Ferienflügen wieder größer wird und mehr Besuche bei Freunden und Verwandten anstehen. Die Zahl der Fluggäste nach Übersee stieg etwas langsamer – und zwar um 280 Prozent auf 1,19 Millionen Passagiere bundesweit, das sind 59,3 Prozent weniger als noch 2019. Innerdeutsche Flüge liegen unter dem Durchschnitt, weil Geschäftsreisende lieber in den ICE steigen und weiterhin mehr VideoKonferenzen machen als früher. Bezüglich des Ostergeschäfts sind die Airports optimistisch: „Der Blick in die Buchungssysteme zeigt eine große Reiselust in Deutschland und nährt die Hoffnungen auf eine starke Osterreisewelle.“
In NRW liegt Düsseldorf bei den Passagierzahlen mit 530.000 Reisenden im Februar mit weitem Abstand vorne. Weeze kam auf 30.000 Passagiere, vor einem Jahr lag das Verkehrsaufkommen am Niederrheinflughafen praktisch bei null.