Warum das Füchschen jetzt ein Dosen-„Büchschen“anbietet
ALTSTADT (gaa) Ihre Farbe ist mattschwarz und sie hat eine rote Lasche zum Aufziehen. Ansonsten beschränkt sich ihr Design auf das bekannte Logo, was sie durchaus edel aussehen lässt. Die Rede ist von der neusten Idee des Füchschen. Die Düsseldorfer Hausbrauerei hat eine 0,33-Liter-Dose gefüllt mit ihrem Altbier auf den Markt gebracht, die Füchschen-Chef Peter König strahlen lässt. „Sie ist mein Lieblingsbaby – und schmeckt sehr gut. Das eine oder andere ,Büchschen‘ habe ich schon probiert“, sagt er.
In der ersten Produktion des sogenannten Büchschen wurden 388 Hektoliter Altbier abgefüllt, was fast 120.000 Dosen entspricht. Wie beim Fünf-Liter-Partyfass ist König der erste Düsseldorfer Hausbrauer, der sein Alt auch in Dosen anbietet. „Die Idee dazu hatte ich schon lange. Sie kam mir, als es vor einigen Jahren mit dem glasfreien Karneval begann und ich mich mit der Suche nach einer Alternative für das Glas beschäftigte“, erzählt König. Im vergangenen Jahr konkretisierten sich seine Pläne, aber da gab es Probleme,
an das für die Dosen benötigte Weißblech zu kommen. Die Sorgen gibt es nun nicht mehr, sodass das „Büchschen“auf den Markt gebracht werden konnte. „Dosenbier ist gerade extrem im Kommen. Die Dose bietet unter anderem den Vorteil, dass sie schnell zu kühlen und lichtundurchlässig ist, wodurch das Bier länger haltbar ist. Außerdem ist sie schön leicht“, sagt der Füchschen-Chef.
Mindestens haltbar sind die ersten produzierten „Büchschen“bis Ende 2022. Das im Vergleich mit
Glasflaschen geringere Gewicht macht das Tragen nicht nur für den Verbraucher leichter, es spielt auch beim Thema Nachhaltigkeit keine unwichtige Rolle, denn es schont die Umwelt bei den Transportwegen. Die Dose ist zudem recycelbar und mit 25 Cent Pfand versehen. „Sie ist umweltfreundlicher als man vielleicht denkt“, sagt König.
Zu haben ist das „Büchschen“für 1,29 Euro pro Dose im Getränkehandel, aber auch während der Öffnungszeiten im Brauhaus an der Ratinger Straße.