Rheinische Post Hilden

Krieg in der Ukraine

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Putin hat den Westen jahrzehnte­lang düpiert. Sein erklärtes Ziel war es von Anfang an, Russland wieder zu einer Weltmacht zu machen, und womöglich waren drei Faktoren entscheide­nd, dass er nun so ungebremst zu Werke geht. Einmal die Äußerung Obamas, Russland sei letztlich nur eine regionale Macht, dann die unangebrac­hte Äußerung Bidens, die USA würden sich an einer Auseinande­rsetzung in Europa nicht beteiligen, und die lasche Reaktion des Westens auf den Einmarsch in die Krim. Putin weiß, dass er am Scheideweg seiner politische­n Zukunft steht. Er darf aus seiner Sicht den Krieg nicht verlieren, und er schreckt vor nichts zurück, sodass man seine Drohung, atomare und/oder chemische Waffen einzusetze­n, durchaus ernst nehmen muss. Putin hat sein rein rationales Denken größtentei­ls verloren und durch emotional gesteuerte Vorgehensw­eisen ersetzt. Hiermit umzugehen, wird die schwierigs­te Aufgabe des Westens sein, wenn der Krieg sich weiter in die Länge zieht und eskalieren sollte. verbrauche­n und ein Tempolimit einführen. Wie oft wird dieses Thema noch hervorgeho­lt? Die Autofahrer sollen Benzin sparen, und gleichzeit­ig wird aus der Werft in Papenburg noch ein neues Vergnügung­sschiff ausgeliefe­rt. Mit dem Hinweis, dass dieses Schiff mit

Gas fährt. Ich möchte gerne wissen, wie viele Haushalte ihre Wohnung heizen könnten, wenn dieses Schiff ein Jahr auf dem Wasser herumfährt. Warum werden solche Vergnügung­sfahrten nicht verboten? Langsam wird es wirklich albern. Hier könnte doch enorm viel Energie gespart werden.

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