Digitaltechnik soll Winterdienst optimieren
HILDEN (-dts) Noch bis Ende der Woche fährt ein VW-Bus des Zentralen Bauhofs in Schrittgeschwindigkeit die Hildener Straßen ab - auf dem Dach ein GPS-Sender, der entlang der Fahrstrecke Breite und Verlauf der Straßen genau erfasst. Mit den gesammelten Daten füttert der Bauhof das neue System für die Tourenplanung des Winterdienstes. So können bei Winterdienst-Einsätzen GPS-gesteuert Streubreite sowie Streurichtung perfekt an die zu räumenden Straßenflächen angepasst werden. Abbiegespuren sowie Bushaltebuchten werden künftig automatisiert vollständig mitgestreut und zusätzliche Fahrten zum Nachstreuen schwer zugänglicher Bereiche entfallen. Insgesamt hat die Stadt Hilden 25 Winterdienstpläne für 240 Straßen, die die Mitarbeitenden des Zentralen Bauhofs abfahren und testen. Die neue Technik spart etwa ein Fünftel Salz, ein Winterdienstfahrzeug (270.000 Euro) und Personal in Rufbereitschaft.