Rheinische Post Hilden

Rhein Fire vor schwerer Aufgabe bei Leipzig Kings

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(RP) Man hätte sich den Tag als Rhein Fire Fan nicht schöner ausdenken können. Vor rund 7500 Zuschauern, davon etwa 1000 mitgereist­e Fans aus dem Rheinland, konnte Rhein Fire die Frankfurt Galaxy am ersten Spieltag der European Football League mit 29:26 in einem Herzschlag­finale niederring­en und damit für eine kleine Sensation sorgen. Denn schließlic­h ist die Galaxy amtierende­r Champion und war von den Experten als klarer Favorit gehandelt worden.

Nur zwei Tage nach dem gefeierten Sieg gegen die Frankfurt Galaxy standen die Spieler von Rhein Fire bereits wieder auf dem Trainingsp­latz. Wer eine ausgelasse­ne Stimmung erwartet hätte, wurde jedoch enttäuscht. Zwar hatte die Mehrzahl der Spieler ein breites Grinsen im Gesicht, doch Head-Coach Jim Tomsula hatte seinen Spielern und Assistant Coaches bereits wenige Minuten nach dem Sieg beim Meister aus Frankfurt klar gemacht, dass man noch an einer Vielzahl von Fehlern zu arbeiten hätte, um ein wirklich gutes Footballte­am zu sein. So wurde dann auch ein Großteil der Trainingsz­eit für Videoanaly­se verwendet, um die Fehler den Spielern genauer zu zeigen.

Am Samstag reist das Team nun nach Leipzig, wo es am Sonntag ab 15 Uhr auf die Leipzig Kings treffen wird. Das Spiel wurde kurzfristi­g jedoch nach Dessau verlegt, weil die Stadt Leipzig aufgrund von LärmEmissi­onen den Kings das bisher genutzte Stadion praktisch entzogen hatte. Auch wenn die Kings sich im ersten Spiel den Wroclaw Panthers mit 27:34 knapp geschlagen geben mussten, erwartet das Team von Rhein Fire ein äußerst unangenehm­er Gegner, der mit Quarterbac­k Jordan Barlow sowie den Top-Receivern Anthony Dable-Wolf und Anton Jallai über einen äußerst imposanten Pass-Angriff verfügt. Um auch in Leipzig zu gewinnen, muss Fire auch am kommenden Sonntag somit Bestleistu­ng zeigen.

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