Gottesdienst für Opfer des Zugunglücks geplant
GARMISCH-PARTENKIRCHEN (dpa) Die Ermittlungen an der Unfallstelle des tödlichen Zugunglücks von Garmisch-Partenkirchen ziehen sich hin. Mit den Instandsetzungsarbeiten konnte auch am Donnerstag zunächst nicht begonnen werden: „Noch immer ist die Unfallstelle nicht freigegeben, weil noch Begutachtungen stattfinden“, sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. Die fast 50 Mitarbeiter umfassende Soko „Zug“arbeite weiter auf Hochtouren. Die Regionalbahn war vergangenen Freitag entgleist. Vier Frauen und ein 13-Jähriger starben. Unter den Toten sind zwei Mütter aus der Ukraine, die mit ihren Kindern vor dem Krieg geflüchtet waren. Eine weitere Frau war auch laut Polizei am Donnerstag noch in kritischem Zustand. Am Samstag ist in Garmisch-Partenkirchen ein ökumenischer Trauergottesdienst geplant.