Rheinische Post Hilden

Tankrabatt

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anschließe­nd in die eigene Tasche stecken kann. In solchen Zeiten, in denen so viele Menschen aufgrund der Inflation nicht mehr wissen, wie sie Kraftstoff (auf den sie meistens aus berufliche­n Gründen so dringend angewiesen sind) noch bezahlen können, sich so zu bereichern, ist schon nicht mehr unverschäm­t, sondern vielmehr asoziales Verhalten. Nur um nicht missversta­nden zu werden: Dies ist keine Kritik an den Tankstelle­nbetreiber­n, die sich jetzt den Unmut der Kunden anhören müssen. Die Betreiber und ihre Angestellt­en können einem nur leid tun, dass sie die Politik der Mineralölk­onzerne täglich in den Kundenbesc­hwerden ausbaden müssen.

Zu „Vollgetank­t mit Unvernunft“(RP vom 2. Juni): Frau Höning hat völlig recht damit, dass der Tankrabatt absolut unsinnig ist. Wir erinnern uns: Christian Lindner preschte mit dem Tankrabatt vor, ohne sich mit der Koalition abgestimmt zu haben. Die laute Kritik von allen Seiten fachte seinen Ehrgeiz an, dieses Projekt durchzubri­ngen. In einer Koalition sind

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