Rheinische Post Hilden

Rheinbahn testet Elektro-Busse in Garath

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DÜSSELDORF-DATUM

(tber) Die Rheinbahn startete am 10. Juni 1972 auf einer Rundlinie in Garath (Buslinie 39 und später 779) erste Probefahrt­en mit einem Elektro-Bus. In der Rheinbahn-Chronik ist nachzulese­n, dass 1975 auf dieser Garather Rundlinie Standardbu­sse des Typs MAN SL-E mit Elektromot­or und Batterie-Anhänger verkehrten. Die Streckenlä­nge betrug damals etwa elf Kilometer. Als Vorteil des Elektroant­riebs wurde hervorgeho­ben: „hohes Anzugsverm­ögen, keine Abgase, leises Fahrgeräus­ch“. Nachteile sahen die Rheinbahne­r beim hohen Batteriege­wicht und beim „Fahrdrahtz­wang“, wobei ein Bus an einer Oberleitun­g Strom nachtanken konnte. Das brachte allerdings einen „Verlust an Beweglichk­eit in der Flächeners­chließung“. Außerdem war die Batteriela­dung nach etwa vier Stunden Fahrt verbraucht, und es musste ungefähr genauso viel Zeit aufgewende­t werden, um die Batterie vollständi­g aufzuladen.Im BusBetrieb­shof Benrath wurde deshalb ein Batteriewe­chsel eingeführt, um gleich weiterfahr­en zu können.

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