Rheinische Post Hilden

Pinakothek zeigt Schmuck mit Politik-Statements

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MÜNCHEN (kna) Viel Glitzer und ein Hauch von Politik sind ab dem

11. Juni in der Pinakothek der Moderne in München zu sehen. Bis

10. Juli sind Schmuckstü­cke ausgestell­t, die eine politische Haltung offenbaren, wie das Haus mitteilte. Im Fokus der Schau „Schmuck – Jewelry 2012–2022“steht die amerikanis­che Schmuckkun­st. Darunter sind Arbeiten wie die Brosche „Liberty“(1998) von Joyce J. Scott mit der gestreckte­n Faust der „Black Power“-Bewegung oder die Brosche „Oh, No!“(1992) von Keith Lewis. Darin setzt sich der Künstler mit HIV und den Folgen für die QueerCommu­nity auseinande­r. Die Ausstellun­g umfasst Schmuckstü­cke, die das Haus in den vergangene­n zehn Jahren erworben hat. Alle Exponate spiegelten Phänomene der vergangene­n zwei Jahrzehnte, die im Schmuck ihre innovative gestalteri­sche Umsetzung fänden, hieß es. Demnach sei bei allen Arbeiten die bisherige Sichtweise überprüft und der Versuch unternomme­n worden, neue Kontexte zu erspüren.

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