Polizeichef bestreitet Verantwortung
AUSTIN (ap) Der wegen der verzögerten Reaktion der Strafverfolgungsbehörden bei dem Grundschulmassaker im texanischen Uvalde in die Kritik geratene Schulbezirks-Polizeichef hat sich erstmals ausführlicher zu seiner Rolle geäußert. Pete Arredondo erklärte in seiner am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme, er habe sich selbst nicht als Einsatzleiter betrachtet, als der Amoklauf am 24. Mai seinen Lauf nahm, bei dem ein 18-Jähriger 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschoss. Arredondo gab an, die verschlossene Tür zu dem Klassenzimmer, in dem sich der Amokläufer verschanzt hatte, sei mit einem Stahlpfosten verstärkt gewesen und habe nicht eingetreten werden können. Er habe deshalb im Gebäude Unterstützung angefordert und um ein Werkzeug gebeten, um die Tür zu öffnen.