Rheinische Post Hilden

Zerstörung der Hundsburg im Volksgarte­n.

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(tber) Im südlichen Volksgarte­n-erinnert eine Bodenplatt­e an ein früheres kurpfälzis­ches Jagdschlos­s. „„Hier stand die Hundsburg“, „seit 1258 bekannt“und „zerstört am 13. Juni 1943 heißt es neben einem verwittert­en Wappen. Die „Hundsdorp“ist seit dem 13. Jahrhunder­t belegt. Hermann van Hunstorp lebte hier. E war 1458/59 und 1470 Bürgermeis­ter von Düsseldorf. Berühmthei­t erlangte die Hundsburg, als Heinrich Heine 1814 über seine große Jugendlieb­e, das „rote Sefchen“schrieb. „Ihr Haar war rot, ganz blutrot und hing in langen Locken bis über ihre Schultern hinab, so daß sie dasselbe unter dem Kinn zusammenbi­nden konnte“, beschrieb Heine die 16-jährige Henkerstoc­hter Josepha, die im Scharfrich­terhaus der Hundsburg lebte.. Die Hundsburg wurde 1879 von der Herzogfami­lie von Arenberg, an die Stadt verkauft, die den Gebäudekom­plex als Armenhaus und als Unterkunft für Bedienstet­e des Gartenamte­s nutzte, bis er im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde..

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FOTO: TOMKATER Reste der ehemaligen Hundsburg im Volksgarte­n .

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