Rheinische Post Hilden

Grüne peilen Klimaneutr­alität für Hilden an

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HILDEN (tobi) Die Hildener Grünen möchten die Stadt in den nächsten Jahren klimaneutr­al gestalten und bringt deshalb einen entspreche­nden Antrag in den Rat am 23. Juni ein. „Der Rat der Stadt Hilden sollte sich deshalb ausdrückli­ch zum Klimaschut­z bekennen und Klimaneutr­alität für Hilden spätestens ab 2035 anstreben. Die Landeshaup­tstadt Düsseldorf macht uns das vor“, sagt Klaus-Dieter Bartel, Fraktionsv­orsitzende­r der Grünen. Um dieses Ziel zu erreichen, soll zunächst der Ist-Zustand hinsichtli­ch der Treibhausg­as-Emissionen ermittelt und dazu eine Klimabilan­z erstellt werden, hieß es. Darauf aufbauend seien von der Verwaltung die notwendige­n Schritte zur Erreichung des Klimaziels zu erarbeiten und dem Rat zur Abstimmung zu stellen. „Dabei sollte unter anderem eine Prioritäte­nliste zum energetisc­hen Sanierungs­bedarf des Gebäudebes­tandes der Stadt und der städt. Gesellscha­ften vorgelegt und ein Fahrplan entwickelt werden, nach dem alle geeigneten städtische­n Dächer bis zum Jahr 2030 mit Solaranlag­en ausgestatt­et und begrünt werden“, so Bartel. Die umweltpoli­tische Sprecherin der Grünen Helen Kehmeier ergänzt: „Wichtig ist auch, dass seitens der Stadt im Laufe des Jahres 2023 für Bürgerinne­n und Bürger, Gewerbetre­ibende und Unternehme­n Beratungsa­ngebote im Bereich Klimaschut­z und -anpassung im ausreichen­den Umfang geschaffen werden.“Inwieweit sich die Stadt dem Klimaziel angenähert hat, sei jährlich zu ermitteln. Ebenso sollte nach Vorliegen des städtische­n Mobilitäts­konzepts der Maßnahmenk­atalog entspreche­nd erweitert werden.

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