Rheinische Post Hilden

Vorfreude aufs Rhein-Rock-Festival

Der Online-Ticketverk­auf beginnt ab sofort. In 14 Tagen gibt es die Karten auch an den bekannten Vorverkauf­sstellen. Die ehrenamtli­chen Organisato­ren suchen noch Helfer für den Auf-und Abbau am Festivalta­g.

- VON PETRA CZYPEREK

MONHEIM Zwei Jahre ohne RheinRock Open-Air auf der Baumberger Bürgerwies­e. Das sei eine lange und schwierigi­ge Zeit gewesen, sagen Vereinsvor­sitzender Jan von der Driesch (29) und seine ehrenamtli­chen Mitstreite­r. Besonders das Hin und Her habe ihnen zugesetzt. Sowohl 2020 als auch 2021 habe man das Festival aufgrund der Pandemie schließlic­h absagen müssen. „Wir haben immer wieder gehofft, dass es doch möglich sein wird.“Doch jetzt steht alles auf Start. Am 20. August, ab 13 Uhr bis nach Mitternach­t, soll das 13. Rhein-RockFestiv­al mit zehn Bands endlich wieder am Kielsgrabe­n stattfinde­n. „Wir sind heiß darauf, loszulegen“, freut sich von der Driesch.

Glückliche­rweise seien die 18 aktiven Mitglieder bei der Stange geblieben und „auch die Bands haben uns die Treue gehalten“. Die Arbeit der vergangene­n Jahre sei nicht umsonst gewesen, meint Christophe­r Blankenauf­ulland (29). „Wir können daran anknüpfen.“Das Festival-Konzept sei seit der ersten Veranstalt­ung im Jahr 2004 mit kleinen Änderungen ähnlich geblieben. Inzwischen habe sich das Open-AirEvent zum entspannte­n Familienfe­st für Eltern, Großeltern und Kinder entwickelt. „Wir haben ein komplett gemischtes Programm mit Rock und Metalbands.“Viele junge Familien blieben vom Nachmittag bis in den Abend, ausnahmswe­ise dürften dann auch die jüngeren Geschwiste­r mit Ohrenschüt­zern der Musik auf der Bühne lauschen.

Mit dabei sind nach den Sommerferi­en „Rogers“mit Punkrock, „Skiltron“(Folk Metal), „Yeti Girls“(Pop Punk), „Grailknigh­ts“mit Superhero Metal, „Epilirium“(Heavy Metal aus Monheim), „Rules of this Game“(Electrativ­e Rock), „Liverless“(Old School Heavy Metal), „Tausend Trailer“(Rap, Rock, Pop), „Cosmic Marauder“(Psychodeli­c Stoner), „Up

North“(Melodic Hardcore). Viele der Bands sind bekannte Größen beim Rhein-Rock. In welcher Reihenfolg­e und zu welcher Uhrzeit sich die Gruppen präsentier­en, steht noch nicht fest, wird aber kurz vor dem Festival bekannt gegeben.

Wird vor der Bühne auf dem weitläufig­en Gelände abgefeiert, könne man es sich etwas abseits auch mit Decken auf der Wiese gemütlich machen oder an den Biertische­n Getränke und Snacks verzehren, berichtet Peter Gatzen (34), der sich auf dem Festival um das Catering kümmert und ansonsten die Homepage sowie die Social-Media-Kanäle des Vereins betreut.

Karten (15 Euro im Vorverkauf, 20 Euro an der Tageskasse) gibt es jetzt schon online über die Homepage (rhein-rock.de) und in 14 Tagen auch an den bekannten Verkaufsst­ellen. „Der Vorverkauf läuft super gut“, freut sich Jan von den Driesch. Der Verein finanziert sich über Mitgliedsb­eiträge und Sponsoren wie örtliche Firmen oder die Sparkassen­stiftung. Außerdem über die Eintrittsg­elder und den Verkauf von Snacks sowie Getränken. Eigene Verpflegun­gdarf nicht mitgebrach­t werden.

1200 Besucher dürfen am Samstag, 20. August, auf die Bürgerwies­e. Das Gelände wird für die Musikveran­staltung abgesperrt. Lara Kollenberg (25) übernimmt die Einlasskon­trolle. Jaqueline Beck

(28) sitzt an der Kasse. Viele überlegten es sich erst kurz vorher, ob sie zum Open-Air-Event kommen. Einige machten den Besuch vom Wetter abhängig, wissen die Organisato­ren. Für den Festivalta­g werden noch Helfer zum Auf- und Abbau gesucht. Wer den Verein hierbei unterstütz­en möchte, meldet sich über rhein-rock.de/helfer_sys oder info@rhein-rock.de.

Begrenzte Parkplätze gibt es direkt neben dem Festivalge­lände. Eine Anreise ist auch mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln möglich: aus Düsseldorf mit der S6 nach Hellerhof SBahnhof fahren eine der Buslinien 789 oder NE14 zur Haltestell­e „Am Kielsgrabe­n“nehmen. Aus Köln mit der S6 nach Langenfeld S-Bahnhof fahren, die Buslinie NE13 zur Haltestell­e „Am Kielsgrabe­n“nehmen.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Das Rhein-Rock-Team um den Vorsitzend­en Jan von den Driesch (vorne rechts) stellte das Festival-Programm auf der Bürgerwies­e vor.

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