Allofs hofft bei den Zugängen auf Geduld der Fans
DÜSSELDORF (gic) In den einschlägigen Mitteilungsmöglichkeiten des weltweiten Internets ist schon jetzt einigermaßen lautes Murren zu vernehmen. Nicht ganz überraschend geht es vielen Anhängern nicht schnell genug. Daniel Thioune hat Hoffnungen geweckt. Mit dem Kader hat er es geschafft, Fortuna in der Zweiten Liga zu stabilisieren. So mancher unkt nun schon, dass mit einem nun eingespielten Kader plus Verstärkungen doch deutlich mehr drin sein dürfte. Das Problem liegt allerdings bei den Zugängen. Es ist noch niemand dazukommen. Und das könnte auch noch eine ganze Weile so bleiben.
„Ich weiß, man will das als Fan nicht hören, aber wir müssen uns schon auf eine zähflüssige Transferperiode einstellen“, sagt Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs. „Natürlich fänden wir es auch am besten, wenn wir gleich zum Trainingsstart den Kader zusammen hätten. Doch das funktioniert so einfach nicht. In anderen Ländern ist man übrigens viel weniger hektisch. Bei den Verhandlungen mit den Queens Park Rangers bekommen wir davon einen ganz guten Eindruck. Für die ist die Thematik noch überhaupt nicht dringlich, weil noch viel Zeit bis zum Transferschluss ist.“
Tatsächlich ist, bedingt durch die Weltmeisterschaft in Katar, alles etwas anders. Der Transfer-Vorhang fällt erst am 1. September hierzulande, dann sind zum Beispiel in der Zweiten Liga bereits sechs Partien absolviert. „Da muss man sich natürlich ernsthaft überlegen, ob man nicht auch noch Gelder zurückhält, um dann reagieren zu können“, befindet Allofs.