Einkaufssonntag soll verschoben werden
Stadtmarketing stellt Antrag für verkaufsoffenen Sonntag am 11. September anlässlich des Herbstmarktes.
HILDEN (tobi) Zwei verkaufsoffene Sonntage hat die Politik für dieses Jahr bisher genehmigt – und jetzt soll noch ein dritter dazukommen. Das Stadtmarketing beantragt einen Einkaufssonntag im Rahmen des Herbstmarktes, der für den 11. September in der Innenstadt geplant ist.
Ursprünglich geplant waren vier verkaufsoffene Sonntage. Neben den beiden stattgegebenen Terminen am 8. Mai (Frühlingsfest und Modenschau) und 27. November (Weihnachtsmarkt) sollten die Geschäfte auch am 18. September anlässlich der Autoschau öffnen dürfen. Doch die Veranstalter sagten diesen Termin ab, sodass der Grund für den Einkaufssonntag wegfiel. Und anlassunbezogene Einkaufssonntage werden in der Regel nicht genehmigt, weil die Rechtssicherheit fehlt.
Ursprünglich war auch für den 30. Oktober (Bücher- und Trödelmarktes)
eine Verkaufsöffnung beantragt worden. Doch die Politik schmetterte diesen Vorschlag ab, um den Mitarbeitern im Einzelhandel das lange
Wochenende nicht zu verhageln – Allerheiligen, der 1. November, fällt auf einen Montag.
Die Verwaltung empfiehlt, dem Antrag der Stadtmarketing GmbH zuzustimmen. „Allerdings ist die hierzu zu erlassene ordnungsbehördliche Verordnung unter dem Vorbehalt der Durchführbarkeit der Veranstaltungen zu stellen, da die weitere Entwicklung im Zusammenhang mit dem SARS-CoV2-Virus nach den Erfahrungen in den letzten beiden Jahren keine seriöse Prognose des weiteren Infektionsgeschehens ab Mai (erste beantragte Verkaufsöffnung) zulässt“, hieß es weiter. So seien im vergangenen Jahr die Veranstaltungen und somit auch die beabsichtigen Verkaufsöffnungen an der infektiologischen Entwicklung gescheitert.