Rheinische Post Hilden

Keine Frage des Einkommens

Neun-Euro-Ticket

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schaffen ohne Waffen“die Situation entschärfe­n oder gar „bekämpfen“zu können, erinnert in fataler Weise daran, dass sie vor einigen Jahren empfahl, man solle sich mit den Terroriste­n des sogenannte­n IS zusammense­tzen und gemeinsam beten. Hätte sie das damals getan, wäre sie vermutlich heute nicht mehr am Leben. Was in dem Interview fehlt, ist die eindeutige Verurteilu­ng Wladimir Putins und seines verbrecher­ischen Handelns. Aber auch das hat Tradition in der Bewegung der Alt-68er, die Abrüstung nur von der Nato und vom Westen forderten, wohingegen Appelle an Moskau und den Warschauer Pakt stets fehlten.

Ich bin ein Gegner des Neun-Euro-Tickets. Als möglicher Mitarbeite­r eine Bahnuntern­ehmens würde ich mich ausgenutzt fühlen. Da hilft auch keine Milliarden­spritze vom Bund auf Kredit. Alles sollte seinen Preis haben. Und wenn jemand keine teure Ware oder Dienstleis­tung bezahlen kann, dann kann er diese eben nicht nutzen. Der Fernverkeh­r wurde mit Supersparp­reisen verbilligt, jetzt ist der Regional- und Nahverkehr dran. Meine Freundin und ich leisten uns die teureren Bahncards nur mit Flexpreis und erster Klasse. Eine Wertschätz­ung einer

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