Rheinische Post Hilden

Russischer Spion in Den Haag enttarnt

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Stefan Schwartze. Jetzt alle Strukturen zurückzufa­hren und im Herbst dann wieder neu zu starten, sei nicht die richtige Lösung. „Ich mahne an jeder Stelle zur Vorsicht“, sagte Schwartze.

Der Deutsche Hausärztev­erband hält das Offenhalte­n dagegen für verzichtba­r. „Die Impfzentre­n stehen deutschlan­dweit leer“, sagte Präsident Ulrich Weigeldt dem Redaktions­netzwerk Deutschlan­d. „Weswegen sie jetzt den gesamten Sommer weiterbetr­ieben werden sollen, erschließt sich überhaupt nicht.“Das koste viel Geld, das woanders gebraucht werde. Die Hausärzte hätten bewiesen, dass Impfungen in Praxen am besten aufgehoben seien.

Die Infektione­n mit dem Coronaviru­s hatten zuletzt wieder deutlich zugenommen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die bundesweit­e Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag­morgen mit 480,0 an (Vorwoche: 276,9). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständi­ges Bild.

Die neuen Omikron-Subvariant­en sind nach Einschätzu­ng des Robert Koch-Instituts (RKI) bereits dominieren­d. „Das starke Wachstum von BA.4 und insbesonde­re BA.5, aber auch BA.2.12.1, lässt darauf schließen, dass diese Varianten aktuell bereits die Mehrzahl der Nachweise ausmachen“, hieß es vom RKI.

DEN HAAG (AP) Der niederländ­ische Geheimdien­st hat nach eigenen Angaben die Anstellung eines russische Spions mit gefälschte­n brasiliani­schen Papieren als Praktikant beim Internatio­nalen Strafgeric­htshof verhindert. Das Gericht ermittelt seit März zu Vorwürfen russischer Kriegsverb­rechen in der Ukraine.

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FOTO: POLIZEI

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