Vorerst kein Börsengang von Wasserstofftochter
DÜSSELDORF (rtr) Thyssenkrupp wagt derzeit keinen Börsengang seiner Wasserstofftochter Nucera. Der Konzern habe mit Blick auf das gegenwärtige Börsenumfeld und die Situation am Kapitalmarkt beschlossen, einen Börsengang von Nucera zum jetzigen Zeitpunkt nicht umzusetzen, teilte das Unternehmen am Freitag mit: „Ein Börsengang ist aber unverändert die bevorzugte Option, um von den Wachstumsaussichten des Geschäfts als einer der weltweiten Technologieführer für Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff zu profitieren.“Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz hatte eine Entscheidung über ein IPO (Initial Public Offering) von Nucera in der ersten Jahreshälfte angekündigt. Der Konzern wollte die Mehrheit behalten und durch die Ausgabe neuer Aktien bis zu 600 Millionen Euro einnehmen.