Rheinische Post Hilden

Im ersten Heimspiel gegen Paderborn

Fortuna reist am ersten Spieltag der 2. Liga nach Magdeburg, danach kommt es in der Arena zum Duell mit dem SCP.

- VON PASCAL BIEDENWEG

„Die beste Zweite Liga aller Zeiten.“Es war der Allzeit-Slogan von Sport1 – und zwar jede Saison aufs Neue. In der kommenden Spielzeit wird er so wohl nur von wenigen Zuschauern unterschri­eben werden. Durch die Aufstiege von Schalke 04 und Werder Bremen hat das deutsche Unterhaus zwei klangvolle Namen weniger in seinen Reihen.

Minder attraktiv ist der Wettbewerb dadurch allerdings nicht geworden. Mit dem 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschwe­ig und dem 1. FC Kaiserslau­tern sind gleich drei Traditions­vereine aus der Dritten Liga aufgestieg­en. Vor allem der Betzenberg, der nun seit mehr als vier Jahren auf ein Comeback im deutschen Unterhaus wartet, versprüht seinen ganz eigenen Charme.

Unter Umständen könnte es also eher zu der „engsten Zweiten Liga aller Zeiten“werden. Denn die Aufsteiger haben das Potenzial, sich in dieser Liga festzusetz­en. Und auch die Absteiger Greuther Fürth und Arminia Bielefeld machen im Vorfeld nicht den Eindruck, als würden sie die großen Favoriten auf die ersten drei Plätze sein.

Es wird also eine äußerst illustre Zweitliga-Runde zusammenko­mmen. Seit Freitagmit­tag können die Fans nun auch ihren Taschenkal­ender hervorzück­en. Denn die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Spielpläne für die kommende Saison veröffentl­icht.

Das Auftaktspi­el bestreitet Fortuna beim 1. FC Magdeburg. Der Traditions­verein aus Sachsen-Anhalt ist in der vergangene­n Saison souverän Meister in der Dritten Liga geworden. „Mit dem 1. FC Magdeburg erwartet uns zum Start eine sehr gute Mannschaft, die die Dritte

Liga in der vergangene­n Saison dominiert hat. Dabei haben sie attraktive­n und offensiven Fußball gespielt,“, sagt Sportdirek­tor Christian Weber. „Das wird ein guter erster Gradmesser.“

Das findet auch Trainer Daniel Thioune. „Wir nehmen den Spielplan so wie er kommt und freuen uns, in Magdeburg zu starten. Der Verein ist eine Bereicheru­ng für die Zweite Liga – in ihrem Stadion herrscht eine sensatione­lle Atmosphäre mit ordentlich Krach. Da wissen wir gleich, wo wir stehen.“

Am zweiten Spieltag empfängt Fortuna in der Arena den SC Paderborn. „Sie sind traditione­ll ein sehr auswärtsst­arkes Team, das wir gut kennen“, befindet Weber. „Unsere Wege haben sich in den vergangene­n Jahren oft gekreuzt. Es ist ein Start, der es in sich hat, aber wir gehen mit großem Selbstvert­rauen in die Spielzeit.“

Anschließe­nd geht es gegen den SV Sandhausen und Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth. Am 17. und 34. Spieltag trifft die Elf von Thioune auf den 1. FC Kaiserslau­tern.

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FOTO: MARIUS BECKER/DPA So war es beim jüngsten Duell zwischen Fortuna und dem SCP: Paderborns Dennis Srbeny (rechts) und Düsseldorf­s Emmanuel Iyoha kämpfen um den Ball.

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