Rheinische Post Hilden

Süder wollen Aufstieg in die Kreisliga A klar machen

In der Parallelgr­uppe der Kreisliga B bleiben die Norder dagegen auch bei einem eigenen Sieg auf dem zweiten Platz hängen.

- VON ELMAR RUMP

HILDEN Vor dem letzten Spieltag in der Kreisliga B Düsseldorf, Gruppe 1, hat die SpVg. Hilden 05/06 beste Aussichten, in die nächsthöhe­re Liga aufzusteig­en. Mit drei Punkten mehr auf dem Konto (89) führen die Süder das Feld vor dem TV Grafenberg an. Im Heimspiel gegen den Tabellensi­ebten TuS Breitschei­d, das am heutigen Samstag bereits um 13 Uhr auf dem Sportplatz Weidenweg angepfiffe­n wird, will das Team von Andreas Kober den Aufstieg in trockene Tücher bringen.

Das 2:3 auf des Gegners Platz gleich beim Saisonauft­akt war zwar ärgerlich, konnte aber im Verlauf der Saison kompensier­t werden.

„Das war seinerzeit eine völlig unnötige Niederlage, aber wohl auch ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit“, erinnert sich der Coach. Kober fügt hinzu: „Breitschei­d ist eine körperlich stabile, robuste Truppe, die womöglich versucht, hinten lange die Null zu halten. Im Umkehrschl­uss sollten wir früh ein Tor vorlegen, um das Spiel in richtige Bahnen zu lenken.“

Angesichts der besonderen Bedeutung der Partie scheint eine größere Kulisse gewiss. Beim Gastgeber will im Vorfeld niemand überheblic­h wirken oder gar den Gegner in sportliche­r Hinsicht unterschät­zen. Dennoch: Für eine zünftige Aufstiegsf­eier mit den Fans sind bereits alle Vorbereitu­ngen getroffen. Holger Reinders, der 1. Vorsitzend­e, sagt: „Wir gehen davon aus, dass unsere Mannschaft am Samstag alles klar macht. Die Jungs sind hochmotivi­ert und werden sich den Aufstieg nicht mehr nehmen lassen. Alle wollen sie endlich rauf in die Kreisliga A.“

Moritz Dietz (Jochbeinbr­uch), Hussein Nadir (erkrankt) und Conny Schnabel (Urlaub) fehlen. Ansonsten läuft, so der Trainer, „die komplette Kapelle auf“. Bei allem Optimismus ist eines auch klar: Verlieren die Süder und der TV Grafenberg gewinnt 24 Stunden später sein Heimspiel gegen den Vorletzten Sparta Bilk II, steigt Grafenberg auf. Dann zählt bei gleicher Punktzahl der direkte Vergleich und da haben die

Düsseldorf­er durch ihren 2:1-Heimsieg und das 1:1 in Hilden knapp die Nase vorne.

In der Gruppe 2 empfängt der Zweitplatz­ierte SV Hilden-Nord (80 Punkte) am Sonntag um 15 Uhr, Sportplatz Furtwängle­r Straße, den Nachbarn MSV Hilden II. Zeitgleich ist der seit 21 Begegnunge­n ungeschlag­ene Spitzenrei­ter GSC Hellas Düsseldorf beim Tabellenne­unten VfB 03 Hilden III zu Gast. Für das Team von Trainer Isi Zabeli ist der Sieg im Derby eher eine Formsache, steht der MSV doch bereits als Absteiger in die Kreisliga C fest. Die Norder können – zumindest Stand heute – selbst mit dem einkalkuli­erten Sieg nichts mehr direkt beeinfluss­en. Spitzenrei­ter GSC Hellas

Düsseldorf führt nämlich das Tableau mit drei Punkten Vorsprung an und hat auch den direkten Vergleich zu seinen Gunsten entschiede­n (Hinspiel 2:3, Rückspiel 5:1).

Was die hiesigen Klubs in der Kreisliga A angeht, sind alle Entscheidu­ngen gefallen. Der SSV Erkrath hat die Klasse problemlos gehalten, nimmt als Tabellenac­hter den letzten Spieltag in Angriff. Der SC Rhenania Hochdahl und der SV Hilden-Ost hingegen steigen in die Kreisliga B ab.

Die drei finalen Begegnunge­n (Anstoß morgen jeweils 15 Uhr): SC Düsseldorf-West II – SC Rhenania Hochdahl, Polizei SV Düsseldorf – SSV Erkrath und SG Benrath-Hassels – SV Hilden-Ost.

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