Rheinische Post Hilden

E-Scooter verwaisen nach Anbieter-Rückzug aus Hilden

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HILDEN (tobi) Anfang Mai hat sich der E-Scooter-Verleiher Bird aus Hilden zurückgezo­gen. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten mit unserem Logistikpa­rtner vor Ort intensiv daran gearbeitet, eine bestmöglic­he Verteilung unserer Fahrzeuge zu gewährleis­ten und ein attraktive­s Mobilitäts­angebot in Hilden bereitzust­ellen, daher ist es besonders schade, dass die erhoffte Nutzung ausgeblieb­en ist“, erklärte Bird-Sprecher Reiner Kolberg damals. Die rund 50 Elektrorol­ler sollten eingesamme­lt werden. Doch noch immer stehen die schwarz-weißen E-Scooter vereinzelt im Stadtgebie­t herum. Die Akkus sind allerdings leer, die Roller können nur noch mit Muskelkraf­t bewegt werden.

Warum die Fahrzeuge bisher noch nicht abgeholt worden sind, konnte uns ein Bird-Sprecher bis Freitag nicht sagen. „Generell behalten Roller von Bird und auch von Mitbewerbe­rn, ähnlich wie bei E-Bikes oder EAutos, eine Akku-Restkapazi­tät, zum Beispiel für die Ortung – oder bei EBikes/E-Autos

auch für die Beleuchtun­g“, erklärte der Sprecher. Wer einen Bird-Roller in Hilden sieht, kann sich an die Hotline wenden, erklärt er weiter. Telefon 030 25557419 und per E-Mail unter hilfe@bird.co.

Die Firma Bird war der erste Anbieter von E-Scootern, die ihr Angebot in Hilden getestet haben. Mittlerwei­le tummeln sich hier drei weitere Unternehme­n, die zwischenze­itlich gemeinsam rund 200 Elektrorol­ler im Stadtgebie­t verteilt haben.

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FOTO: TOBI Am Kreisel Schalbruch/Gerresheim­er Straße lag ein Bird-Scooter.

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