Klima-Aktionstag vereint viele Düsseldorfer Angebote
Am Montag gab es auf dem Schadowplatz Informationsstände rund um den Klimaschutz. Hingucker war der Solarbutterfly aus der Schweiz.
STADTMITTE Ausgeklappt erinnert der Anhänger an einen Schmetterling – entsprechend naheliegend ist es, das Mini-Haus als Solarbutterfly zu benennen. Mit „Larso“, so der Kurzname, soll es nun bis Dezember 2025 auf Weltreise gehen, die pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum des Pariser Klimaabkommens in der französischen Hauptstadt enden soll.
Fürs Erste wird das Mini-Haus in
Europa unterwegs sein. Wie Stefan Kratz erklärt, werden verschiedene Teams von bis zu fünf Menschen während der Tour nicht nur über das Haus, die Mission und Klimaschutz informieren, sondern auch darin leben und vor allem aus dem darin eingerichteten mobilen Studio mit lokalen Initiativen Interviews führen.
Knapp ein halbes Jahr habe man an dem Tiny House gebaut: Es besteht aus Recyclingplastik, das aus den Weltmeeren gefischt wurde. Auf dem Dach sind großflächige Solarpaneele angebracht, die sowohl den Anhänger als auch das Elektroauto mit Energie versorgen. „Larso“kann über die sozialen Medien virtuell begleitet werden; außerdem kann man die Aktion mit der Patenschaft einer Solarzelle unterstützen.
Daneben war die Stadt auf dem Schadowplatz mit dem Klimamobil vor Ort, das ebenso wie die Verbraucherzentrale über erneuerbare Energieträger, Sanierungs- und Fördermöglichkeiten informierte.
Die Awista unterstützte zudem mit Informationen zu Mehrwegverpackungen. Die Caritas stellte ihren Energiespar-Check vor; damit richtet sich der Verband vor allem an Bezieher sozialer Leistungen. Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz informierte über die Essbare Stadt und verteilte das Klimasparbuch. Außerdem wurde das Radwegenetz in Düsseldorf genauer vorgestellt. Neben einigen Schulklassen nahmen auch viele Interessierte das Angebot des Klima-Aktionstages wahr.