Erfahrung trifft auf jugendliche Unbekümmertheit
DÜSSELDORF (pab) Der erste Tag des Trainingslagers in Bad Leonfelden hatte noch ein überschaubares Programm zu bieten. Dafür begann er sehr früh. Um sieben Uhr sollte der Flieger in Richtung Linz abheben. Für Fortunas Reisedelegation war übrigens auch das Chaos am Düsseldorfer Flughafen kein Problem. Sie durfte entspannt von dem VIP-Service profitieren.
Ganz problemlos sollte sich die Anreise aber doch nicht darstellen. Der Flug hob exakt 40 Minuten zu spät in Düsseldorf ab. Ankunft in Linz daher erst um 8.46 Uhr. Die Mannschaft trat mit dem Bus die knapp 45 Minuten Fahrtzeit nach Bad Leonfelden an. Da es auf der Strecke allerdings eine Tunnelsperrung gab, dauert auch diese Fahrt etwas länger. Und so kam Fortuna schlussendlich eine knappe Dreiviertelstunde später als geplant im Falkensteiner Hotel an.
Direkt nach der Ankunft ging es für die Profis in den Kraftraum. Der Flieger aus Düsseldorfer hatte nämlich nicht nur die Spieler, sondern auch das durchwachsene Wetter aus Deutschland mitgebracht. Pünktlich zur Landung zog sich der Himmel plötzlich zu und es begann zu regnen. Einen ersten leichten Aufgalopp gab es dann am Nachmittag aber trotzdem noch. Trainer Daniel Thioune versammelte seine Mannen um 16.30 Uhr auf dem Trainingsplatz. Auch in diesem Jahr werden die knapp zwei Kilometer Distanz zwischen Hotel und Sportplatz mit dem Fahrrad überwunden.
Dort kann Thioune nun auch sechs äußerst jungen Gesichtern bei der Arbeit zuschauen. Neben U19-Spieler Daniel Bunk, der bereits im vergangenen Jahr sporadisch bei den Profis mittrainieren durfte, sind nun auch Torhüter Leon Klußmann, die beiden Innenverteidiger Tim Corsten und Niko Vukancic sowie Mittelfeldmann Tom Geerkens aus der U23 mit dabei. Hinzu kommt noch Nachwuchsspieler Elione Neto Fernandes, der bereits am Samstag im Testspiel beim VfB Hilden mit seinen 16 Jahren einen äußerst unbekümmerten und durchaus agilen Eindruck machte.