Fortuna offenbar mit Scott einig
Der Verein feilscht aber noch mit dem bisherigen Arbeitgeber Bayern München.
Christopher Scott gilt als Riesentalent in der Fußballbranche. Es gibt durchaus Hoffnung, dass er sein vorhandenes Potenzial auf großer Bühne zeigen kann. Beim FC Bayern München ist ihm das bislang nicht gelungen. Und deshalb will der Spieler unbedingt eine neue Herausforderung annehmen, um, wie es gerne heißt, den nächsten Schritt zu gehen.
Bereits vor einigen Wochen war durchgesickert, dass Fortuna eine entsprechende Adresse für ihn sein könnte. Nun wird das Vorhaben immer konkreter. Nach Informationen unserer Redaktion soll sich der Düsseldorfer Zweitligist mit dem 20-Jährigen und dessen Berater bereits auf einen Wechsel geeinigt haben. Allerdings: Der FC Bayern München als bisheriger Arbeitgeber hat von einer Klausel im bisherigen Kontrakt Gebrauch gemacht und den Vertrag mit Scott um ein Jahr verlängert. Dies kompliziert den Transfer deutlich.
Denn Fortuna ist aktuell eigentlich nicht in der Lage, für Scott eine größere Summe auf den Tisch zu legen. Nach der Verpflichtung von Jordy de Wijs ist der finanzielle Spielraum weitestgehend ausgereizt. Deshalb könnte eine Option sein, dass Scott doch noch einmal weiter beim deutschen Rekordmeister verlängert, aber im Anschluss daran von den Rheinländern ausgeliehen wird.
Ebenso denkbar: Die Bayern geben Scott zu einem guten Kurs ab, lassen sich allerdings großzügig an seiner Entwicklung beteiligen. Also sollte Fortuna ihn weiterverkaufen, würde den Münchnern dann eine Summe X zustehen. So könnten beide als Gewinner dastehen. Sicher ist: Die kolportierten 500.000 Euro als Ablöse dürften für Fortuna auf konventionellen Wege nicht umsetzbar sein.
Das Mittelfeld-Talent war 2020 aus Leverkusen an die Säbener Straße gewechselt. Der gebürtige Kölner stand in der vergangenen Saison allerdings ausschließlich für Bayern II in der Regionalliga auf dem Platz. Celtic Glasgow soll dem Vernehmen nach auch Interesse bekundet haben, Fortuna ist aber der klare Favorit von Scott.
In der Mitte war eigentlich Shinta Appelkamp als Strippenzieher gesetzt. Doch offenbar sieht man in ihm nicht den Spielgestalter, auch unter Thioune musste er oft auf die Außenbahn ausweichen. Da kann er durchaus auch spielen, aber seine Qualitäten nicht uneingeschränkt einbringen.
Interessant also, wie Appelkamp und ein möglicher Zugang Scott miteinander harmonieren würden. Es bleibt spannend. So oder so.