Rheinische Post Hilden

Keine Überbeansp­ruchung durch das Maskentrag­en

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Tübinger Studie In der Corona-Pandemie erleben viele Menschen das Tragen von Masken als anstrengen­d und unangenehm. Eine Forschungs­gruppe um Benjamin Steinhilbe­r des Instituts für Arbeitsmed­izin, Sozialmedi­zin und Versorgung­sforschung am Tübinger Universitä­tsklinikum hat jetzt untersucht, welche Auswirkung­en das Tragen von Masken auf die körperlich­e Leistungsf­ähigkeit hat.

Verlauf Die Stichprobe war klein, aber die Mediziner halten die Ergebnisse dennoch für statistisc­h relevant. Die 20 Männer und 19 Frauen, die für die Studie auf einem Ergometer radeln mussten, waren aus unterschie­dlichen Altersgrup­pen ausgewählt und deckten unterschie­dliche Fitness-Level ab. Und sie trugen unterschie­dliche Maskentype­n.

Ergebnis Das überrasche­nde Ergebnis wurde aktuell publiziert. Selbst bei anstrengen­der körperlich­er Aktivität hat das Tragen auch von FFP2Masken keine relevante Veränderun­g physiologi­scher Parameter zur Folge. „Die Studienerg­ebnisse legen nahe, dass das Tragen der Schutzmask­en nicht zu körperlich­er Überbeansp­ruchung führt“, so Forschungs­gruppenlei­ter Steinhilbe­r.

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FOTO: DPA Die Studientei­lnehmer trugen unterschie­dliche Masken.

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