Düsseldorf ist das Ziel von Motoryachten
DÜSSELDORF-DATUM
(tber) Am 27. Juni 1953 treffen 50 Teilnehmer aus sieben Nationen im Hafen des Yachtclubs ein. Düsseldorf ist Zielpunkt des zehnten Wettbewerbs der internationalen Motoryacht-Sternfahrt „Pavillon d’Or“. Gewinner ist der Schwede Vilen, der mit seiner Yacht fast 1200 Seemeilen vom schwedischen Ort Haparanda – eine bedeutende Handelsstadt im Mittelalter am Bottnischen Meerbusen – zurückgelegt hat. Den Siegerpreis bekommt er vom damaligen Bundesverkehrsminister HansChristoph Seebohm überreicht. Die Idee zu diesem Wettbewerb hat der Weltdachverband „Union Internationale Motonautique“, ein Grund ist das „Kennenlernen ausländischer Fahrreviere“für die europäischen Motorbootfahrer. Der erste Wettbewerb findet 1937 statt und das Ziel ist Paris gewesen. Alle Yachten, die mindestens acht Meter lang sind und eine bewohnbare Kajüte an Bord haben, können teilnehmen. In die Wertung kommen alle Seemeilen, die in die Logbücher der Boote eingetragen werden.