Rheinische Post Hilden

Verband und Klubs sprechen über den Oberliga-Modus

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NIEDERRHEI­N (put/anue/ame) Für den morgigen Dienstag hat der Verbandsfu­ßballaussc­huss (VFA) Niederrhei­n die Vertreter der 21 Klubs, deren Mannschaft­en in der kommenden Saison in der FußballObe­rliga spielen, ab 17 Uhr zu einer Videokonfe­renz eingeladen. Es geht um den „Austausch über das Spielsyste­m“, also den Modus, der in der neuen Saison zum Einsatz kommt. Über eine Meinungsab­frage möchte der Verband wissen, wie die Vereinsver­treter dazu stehen, in der Rückserie die Teams wieder in eine Aufund Abstiegsru­nde aufzuteile­n, wie er es zuletzt aufgrund der Nachwirkun­gen der Coronaviru­s-Pandemie in der mit 23 Teams aufgebläht­en Liga getan hatte. In der neuen Spielzeit sind es allerdings auch wieder 21 Mannschaft­en, zu den Regionalli­gaAbsteige­rn KFC Uerdingen und VfB Homberg gesellen sich die Landesliga-Aufsteiger. Der VFA-Vorsitzend­e Wolfgang Jades hatte bereits darauf hingewiese­n, dass derzeit niemand wissen könne, inwiefern sich Corona in der nächsten Saison auf den Spielkalen­der auswirke. Deshalb der Austausch, den der Verband auch im Vorjahr gesucht hatte.

Von den Vereinen ist bislang gemischtes Feedback zu hören, allerdings gibt es eine Tendenz Richtung großer Saison, die dann über 42 Spieltage ginge und einige Englische Wochen beinhalten würde. Das alternativ­e Verfahren wurde erstmalig in der abgelaufen­en Spielzeit praktizier­t. Nach einer Hinrunde – jeder spielt einmal gegen jeden – wurde die Liga aufgeteilt und in eine Aufund eine Abstiegsru­nde unterteilt. Bei diesem Modus kämen die Klubs am Saisonende auf 29 beziehungs­weise 30 Spiele (20 Partien in der Hinrunde und neun beziehungs­weise zehn in der Auf- oder Abstiegsru­nde). In einer großen Oberliga wären es 40 garantiert­e Spiele.

2021/22 gab es keine coronabedi­ngte Pauschal-Pause, sondern mehrere Unterbrech­ungen für vereinzelt betroffene Mannschaft­en, die ihre Partien dann entspreche­nd nachgeholt haben.

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