Rheinische Post Hilden

Wie die Geschichte der Luftfahrt in Düsseldorf begann

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(tber) Zur Vorgeschic­hte des Düsseldorf­er Flughafens gehört der Bau einer Luftschiff­halle auf der Golzheimer Heide, damals ein Exerzierpl­atz, der von Zeppelinen für Starts und Landungen genutzt wurde. Die Halle mit einer Länge von 160, einer Höhe von 24 und einer Breite von etwa 25 Metern gehörte zum Luftschiff­hafen der Deutschen Luftschiff­ahrt AG (DELAG). Immer wenn sich Luftschiff­e im An- oder Abflug befanden, kamen zahlreiche Zuschauer zur Golzheimer Heide nahe dem heutigen Sandweg/ Freiligrat­hplatz. Alle in Düsseldorf stationier­ten Luftschiff­e gingen verloren. 1911 wurde beispielsw­eise der Zeppelin LZ8 durch starke Windböen in drei Teile zerlegt. Das 132 Meter lange Luftschiff LZ 10 „Schwaben“wurde bei der Landung am 28. Juni 1912 von starken Winden gegen die Halle gedrückt und fing Feuer. Das LZ 10, das auf 224 Fahrten mehr als 4350 Passagiere befördert hatte, verbrannte vollständi­g, Menschen kamen bei dem Unglück nicht zu Schaden.

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FOTO: STADTMUSEU­M Der Zeppelin-Hangar auf der Golzheimer Heide (um 1910).

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