Hier investiert die Stadt in Schulen
Mehrere Millionen Euro gibt die Stadt aus, um Schulen zu erweitern oder die Bausubstanz zu verbessern. Ein Großteil der Arbeiten findet in den Sommerferien statt. Unser Überblick über die einzelnen Maßnahmen.
HILDEN Erst wurde es in den Schulen leise, dann laut: Nachdem die letzten Schüler und Lehrer in die Ferien gegangen sind, haben Handwerker das Zepter in den Schulgebäuden übernommen. Überall wird gebohrt, gehämmert und gestrichen. Die Sommerferien nutzt die Stadt, um die Gebäude auf Vordermann zu bringen oder Erweiterungsbauten voran zu treiben. Während ein Großteil der Maßnahmen im vier- und fünfstelligen Investitionsbereich liegt, kosten andere mehrere Millionen Euro – diese sind dann aber auch auf mehrere Monate oder Jahre Bauzeit angelegt, und es handelt sich dabei um Erweiterungsbauten. Ein Überblick über die Sommerbaustellen in den städtischen Schulgebäuden.
Marie-Colinet-Schule. Hier wird eine Kellerraumabtrennung montiert, außerdem stehen einige kleine elektrotechnischen Arbeiten an, erklärt der Leiter der Hildener Gebäudewirtschaft, Peter Palitza. Gesamtkosten: 4500 Euro. Die Maßnahmen sollen in den Sommerferien abgeschlossen werden. Grundschulverbund Schulstraße. Am Hauptstandort an der Schulstraße wird während der Sommerferien eine Türanlage komplett ausgetauscht. Das kostet laut Stadt 7200 Euro.
Am Nebenstandort an der Düsseldorfer Straße (Walter-WiederholdSchule) lässt die Stadt den Heizkessel austauschen. Das ist eine etwas größere Maßnahmen, die mit rund 50.000 Euro zu Buche schlägt und im Juli erledigt werden soll.
Grundschule am Elbsee. Die erste größere Baumaßnahme läuft bereits seit einigen Monaten: Die Stadt lässt den Verwaltungstrakt aufstocken. Aktuell wird am Aufzugsschacht gebaut, zudem soll der Innenausbau starten. Beides soll bis August dauern. Das Gesamtprojekt kostet am Ende laut Stadt rund 1,6 Millionen Euro. Außerdem stehen in den Sommerferien noch Restarbeiten zur Dachsanierung des Umkleidetrakts an der Turnhalle an.
Grundschulverbund im Kalstert. Die zweite Großbaustelle in der städtischen Schullandschaft steht momentan am Standort Walder Straße 100 an. Die Sanierungsarbeiten am Altbau sollen noch in den Sommerferien ihren Abschluss finden, erklärt Peter Palitza. Am Erweiterungsbau stehen in den kommenden Wochen ebenfalls Arbeiten an: die Unterfangung des Bestandsgebäudes und der Beginn der Rohbauarbeiten. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Euro, heißt es weiter. Sie dauert noch bis mindestens 2023.
Grundschulverbund Beethovenstraße. Teile des Gebäudes sind beim Starkregen vor rund einem Jahr mit Wasser vollgelaufen. In den Sommerferien sollen noch die letzten Schäden beseitigt werden.
Wilhelm-Hüls-Schule. In und an dem Gebäude an der Augustastraße sind Anpassungsarbeiten in den Eingangsbereichen (Türen, Treppen, Flure; ehem. Windfänge) fällig, berichtet der Leiter der Hildener Gebäudewirtschaft. Außerdem müssen die Treppenhäuser gestrichen werden. Zusammen kosten die Maßnahmen 21.000 Euro und sollen im Juli fertig werden.
Helmholtz-Gymnasium. In dem Gebäude am Holterhöfchen lässt die
Stadt die Brandmeldeanlage erweitern. An Teilen der Fassade wird ein Wärmedämmverbundsystem angebracht. Eine Firma entfernt Graffiti. Zusätzlich müssen einige Dinge repariert werden: die Beleuchtung sowie die Prallschutzwand in der Turnhalle, der Estrich und der Bodenbelag im Oberstufenzentrum sowie die Türen des Musikpavillons. Die Stadt erwartet eine Rechnung über rund 28.000 Euro.
Astrid-Lindgren-Schule. Brandschutzertüchtigung heißt es in dem Gebäude an der Verlach in den kommenden Wochen. Die festen Geräte in der Turnhalle müssen gewartet werden. Außerdem: kleinere Bodenreparaturen, Erneuerung zwei Sonnenschutzanlagen kleine Reparaturarbeiten an der Beleuchtung in einigen Klassenzimmern. Kostenpunkt: 5550 Euro. Es sollen auch neue IT-Kabel gezogen werden.