TBW-Handballerinnen gehen in Leverkusen unter
Das Team von Jörg Büngeler hält nur 15 Minuten mit. Danach profitiert Bayer auch von Spielerinnen aus der ersten Mannschaft.
TSV Bayer 04 Leverkusen II – TB Wülfrath (Frauen) 31:17. (bs) Trotz der Niederlage in Leverkusen bleiben die TBW-Handballerinnen in der Dritten Liga West auf dem achten Tabellenplatz. Allerdings schlug die am Ende deutliche Abfuhr doch etwas aufs Gemüt. Lediglich in der ersten Viertelstunde schafften es die Gäste, ihren Matchplan umzusetzen. Den 0:3-Rückstand (5.) machte die Mannschaft von Jörg Büngeler innerhalb von fünf Minuten wett. Jule Kürten per Siebenmeter, Kirsten Buiting und Paula Stausberg glichen zum 3:3 aus. Dann warf Hannah Haase den TBW mit 4:3 (12.) in Führung. Melina Otte erzielte das 5:4 und erneut Haase erhöhte auf 6:4 (15.) Mit 6:5 lagen die Gäste letztmalig vorne. Bayer-Coach Jörg Hermes wechselte kurz zuvor Mareike Thomaier aus der Leverkusener Erstvertretung ein, die mit vier Treffern in Folge ihre Extraklasse unterstrich. Nach dem Ausgleich zum 6:6 (16.) setzten sich die Gastgeberinnen zunächst auf 8:6 (19.) ab und bauten ihren Vorsprung nach dem 10:8 (25.) bis zur Pause deutlich auf 14:8 aus. Nach dem Seitenwechsel legten die Bayer-Handballerinnen sogar noch die Treffer zum 19:8 (36.) nach.
Jörg Büngeler nahm eine Auszeit, doch zu einer Wende führte das nicht mehr. „Wir haben uns im Angriff immer schwerer getan“, gestand der TBW-Chefcoach, der seiner Mannschaft aber bescheinigte: „Einsatz und Einstellung stimmten.“Am Ende wuchs der BayerVorsprung auf 14 Tore an.
TB Wülfrath: K. Stausberg – Sippli, Hölterhoff, Krone, Buting (1), Kürten (5/2), Eckert, Otte (2), Tanzhaus, Meyer, Büngeler, Jakobeit, P. Stausberg (1), Fränken (1), Haase (6), Feldstedt (1).
Erst in zwei Wochen geht es für den TBW mit dem Heimspiel gegen TuS Treudeutsch Lank weiter. Eine richtungsweisende Partie – ein Sieg über den Vorletzten ist auf dem Weg zum Klassenerhalt Pflicht für das Büngeler-Team. Deshalb bauen die Wülfratherinnen wieder auf die Unterstützung durch ihre eigenen Fans.