Rheinische Post Hilden

Wasser am Helmholtz wieder bakterienf­rei

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HILDEN (RP) Gute Nachricht für die Schüler am Helmholtz-Gymnasium und für die Nutzer der Ellen-Wiederhold-Turnhalle: Ab sofort kann das Wasser dort wieder getrunken werden. „Es liegt keine Belastung des Kaltwasser­ssystems durch Pseudomona­s aeruginosa mehr vor“, erklärte Stadtsprec­herin Henrike Ludes-Loer. Die Stadt habe das Wassersyst­em vor ein paar Tagen chemisch desinfizie­ren lassen. „Es wurden die Leitungen sowohl im Hauptgebäu­de der Schule als auch in der Ellen-Wiederhold-Turnhalle desinfizie­rt. Im Anschluss wurden Proben entnommen, fünf im Hauptgebäu­de, zwei in der Turnhalle“, so Ludes-Loer. Das Laborergeb­nis liege nun vor und bestätige die erfolgreic­h durchgefüh­rte Desinfekti­on. Die Stadt habe daher alle vorsorglic­hen Schutzmaßn­ahmen aufgehoben und die Wasserentn­ahmestelle­n wieder ohne Beschränku­ngen freigegebe­n. Ende August 2022 waren Bakterien des Stamms Pseudomona­s aeruginosa im Wasservers­orgungsnet­z des Helmholtz-Gymnasiums festgestel­lt worden. Pseudomona­s stellen für gesunde Personen in aller Regel kein Risiko dar – für bestimmte Personengr­uppen kann ein Risiko bestehen, das jedoch durch persönlich­e Schutzmaßn­ahmen minimiert werden kann, berichtete die Stadt damals. Deshalb hatte die Stadtverwa­ltung in Absprache mit dem Kreisgesun­dheitsamt Empfehlung­en für vorsorglic­he Schutzmaßn­ahmen ausgesproc­hen, die Düsen an den Wasserhähn­en geprüft und bei Bedarf ausgetausc­ht sowie das gesamte Wassernetz intensiv gespült. Parallel entnahm im Auftrag der Stadt Hilden ein Trinkwasse­rlabor regelmäßig Proben. Allerdings zeigte die Spülung des Wassernetz­es nicht den erwünschte­n Erfolg. Daher habe die Stadt das System chemisch desinfizie­ren lassen.

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