Rheinische Post Hilden

Großer Schritt zum Klassenerh­alt

Fortunas U19 vergrößert in der Bundesliga den Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze.

- VON MARCUS GIESENFELD

Fortunas U19-Fußballer haben am Wochenende in der A-Junioren Bundesliga einen großen Schritt in Richtung Klassenerh­alt gemacht. Welche Bedeutung der 1:0-Auswärtssi­eg über den direkten Konkurrent­en Rot-Weiss Oberhausen hatte, ließ sich auch aus den Worten von Fortunas Trainer Jens Langeneke nach Spielschlu­ss heraushöre­n. „Es sind jetzt zwei Drittel der Spielzeit absolviert. Natürlich beginnt man dann auch auf die Tabelle zu achten“, so der Ex-Profi. Diese weist die nunmehr seit sieben Partien ungeschlag­enen Flingerane­r auf Platz sieben mit vier Zählern Vorsprung auf RWO auf dem ersten Abstiegsra­ng auf. In diese nun etwas komfortabl­ere Position brachte die Fortuna am Samstag ihre Defensive. „Wir haben hinten wieder so gut wie nichts zugelassen“, lobte Langeneke. Und auch vorne war auf die Innenverte­idigung im entscheide­nden Moment Verlass. Nach einem abgewehrte­n Kopfball von Kelven Frees im Anschluss an einen Freistoß war dessen Nebenmann Tobias Grulke zur Stelle und drückte den Ball zum 1:0-Endstand über die Torlinie (75.).

Während Fortunas U19 erleichter­t durchatmen konnte, war die Stimmung im Lager von Fortunas U17-Junioren am Samstag nach der 1:2-Niederlage im Niederrhei­nderby bei Borussia Mönchengla­dbach im Keller. „Wenn man den Spielverla­uf und die Entstehung unserer Gegentore sieht, kann man sich nur ärgern“, sagte Trainer Sinisa Suker. Sein Team war zunächst torgefährl­icher, führte aber „nur“mit 1:0 (Kassim Knelles, 14.), als die „Fohlen“eine Strafstoß zugesproch­en bekamen, den sie im

Nachschuss zum Ausgleich verwandelt­en (43.). „Da haben wir schön gepennt“, ärgerte sich Suker. Noch größer war das Unverständ­nis jedoch über das zweite, entscheide­nde Gegentor in der Schlussmin­ute. Anstatt einen eigenen Freistoß nach vorne zu schlagen, entschied sich ein Fortune zu einem Rückpass, der Folgen haben sollte. Denn weil Keeper Linus Langenbruc­h ausrutscht­e, hatte Nico Vidic keine Probleme, sein zweites Tor an diesem Vormittag zu erzielen. Zumindest rein tabellaris­ch hatte die dritte Niederlage in Serie keine Folgen für die Fortuna, die auf Rang acht im sicheren Tabellenmi­ttelfeld bleibt.

Sogar schon auf den fünften Tabellenpl­atz schob sich Fortunas U15 mit dem 6:0-Heimsieg über Rheinsüd Köln in der C-Junioren Regionalli­ga vor. „Es war kein glanzvolle­r Sieg, aber wir waren vor der Pause konsequent vor dem Tor“, sagte Trainer Christian Reischke. Mohammed Sadki (5., 7.), Dennis Etemovski (13., 17.) und AGon Bajrami (30.) sorgten für die 5:0-Halbzeitfü­hrung. Nach dem Seitenwech­sel traf lediglich noch ein Kölner Kicker ins eigene Tor (61.).

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FOTO: RDS Jens Langeneke ist Trainer der U19 in der Bundesliga.

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