Weitermachen trotz Einbußen
mal die, die sowieso schon Steuern abdrücken ohne Ende und den Laden Deutschland am Laufen halten, noch mehr auspressen. Wer erinnert sich noch an die vor über 100 Jahren eingeführte Sektsteuer? Die gibt es noch heute. So viel zur angeblichen zeitlichen Befristung.
Was ist das für ein Arbeitgeber, der es jemandem verbietet, den Arbeitsplatz zu verlassen, obwohl dieser jemand sagt: „Ich will in den Sack hauen, weil ich nicht geeignet bin“. In der normalen Arbeitswelt gibt es so etwas nicht. Da sieht ein Mensch ein, ich bin unfähig für diesen Job, er muss aber entgegen den Geschäftsinteressen weiterarbeiten. Der Chef sagt: „Nee, du musst weitermachen, auch wenn es Umsatzeinbußen geben wird“. Da fragt man sich dann schon:
Was ist das denn für ein Unternehmen, das seine Kundschaft derart vergrault?
In der Zeit vom 3. bis zum 6. November weilte das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, in Bahrain. Es war ein Besuch, der für das christlich-islamische Gespräch von größter Wichtigkeit war und auch in Zukunft bleiben wird. Die Bilder der brüderlichen Umarmung zwischen dem Papst und dem Großimam sprechen von dem „Narrativ der Begegnung anstatt der Konfrontation“(Nader Akkad, Imam der Großen Moschee von Rom). Nun hätte ich mich wirklich gefreut und es eigentlich auch erwartet, dass „meine“Zeitung über diese Begegnung berichtet. Gefunden habe ich bis heute nichts. Sehr schade! Statt am Montagmorgen auf der ersten Seite ein Foto aus einem Musical und am Dienstag ein weiteres unwichtiges Bild aus einer Fernsehserie zu veröffentlichen, wäre es ein Akt der Selbstvergewisserung gewesen, eines der schönen Bilder aus Bahrain zu zeigen. War keiner Ihrer Korrespondenten dabei oder auch nur informiert?