Premiere für neuen Kreativmarkt
Arbeiterwohlfahrt und der Sozialverband VdK laden für Samstag, 3. Dezember, in die Awo-Fabrik an der Walder Straße 24 ein. Neben weihnachtlichen Leckereien soll es auch einen Adventsbasar geben.
HILDEN Frische Waffeln, Kaffee, Glühwein und vieles mehr: Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) lädt für Samstag, 3. Dezember, zu einem adventlichen Nachmittag ein. In der „Fabrik“an der Walder Straße 24 in Hilden gibt es ab 13 Uhr dabei nicht nur allerlei Köstlichkeiten, sondern auch einen Kreativmarkt. „Wer noch Weihnachtsgeschenke benötigt oder sich selbst etwas Schönes zu Weihnachten schenken möchte, kann eine Vielzahl kreativer und handgemachter Unikate erwerben. Sie alle stammen von verschiedenen Hildener Institutionen“, verspricht Miriam Gundlach vom Awo-Wohnverbund Hilden. Sie ist seit Februar Einrichtungsleiterin.
Für den Adventsnachmittag, der in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindet, hat sich Gundlach mit Hiltrud Stegmaier zusammengetan. Sie ist seit vielen Jahren Vorsitzende vom Sozialverband VdK. „Weil der Weihnachtsmarkt 2020 und 2021 ausgefallen ist, haben wir einen kleinen Adventsbasar veranstaltet. In diesem Jahr wollen wir in der ,Fabrik‘ etwas in größerem Rahmen anbieten“, sagt sie. Man wolle gemeinsam mit der Awo den Menschen die Möglichkeit geben, ihre Arbeiten zu präsentieren.
Als dritter Partner ist neben AwoWohnverbund und VdK auch der Awo-Ortsverein Hilden mit an Bord. Alle drei Veranstalter sind mit ihren Angeboten eine Woche zuvor auch auf dem Hildener Weihnachtsmarkt vertreten. „Wer es am Wochenende also nicht auf den Weihnachtsmarkt schafft, kann dann einfach bei uns vorbeischauen“, sagt Gundlach. Eingeladen sind ausdrücklich alle Menschen: Ob Jung oder Alt, ob mit Behinderung oder ohne. „Wir hoffen, dass die Veranstaltung einschlägt und positiv aufgenommen wird“, ergänzt Stegmaier.
Angeboten werden auf dem Kreativmarkt am 3. Dezember unter anderem Genähtes, Schmuck und Dekoration aus der Awo-Fabrik. Auch die Kreativgruppe des Josef KremerHauses sowie die in Hilden als „Sockenfrau“bekannte Renate Blum vom Weihnachtsmarkt werden vertreten sein. Während Blum den Verkaufserlös spenden möchte, will die Awo mit dem Geld unter anderem neue Materialen anschaffen, aus denen in Zukunft neue Produkte genäht werden können.
„Die Veranstaltung ist eine schöne Gelegenheit, das wiedererweckte alte Fabrikgebäude an der Walder Straße nach dem großen Umbau einmal von innen zu erleben“, sagt Gundlach. Seit 2019 ist die Fabrik geöffnet, kurz danach kam Corona. „Nach der abgeschotteten CoronaZeit wollen die Einrichtung bekannter machen“, sagt die Leiterin.
Übrigens: Für weihnachtliche Klänge sorgt am Adventsnachmittag ein kleines Konzert des Salonorchesters der Bergischen Musikschule Wuppertal, das sich für 16 Uhr angekündigt hat. Ende der Veranstaltung
ist dann um 17 Uhr.
Die beiden Veranstalterinnen blicken auf den Adventsnachmittag vorfreudig. „Von solchen Aktionen lebt eine Stadt“, findet Miriam Gundlach. Hiltrud Stegmaier sieht das ähnlich und will nicht ausschließen, dass es in Zukunft weitere Veranstaltungen in dieser Art geben könnte. „Wir schauen, wie der Nachmittag angenommen wird. Ich denke aber, dass daraus mehr entstehen kann“, sagt sie mit einem Schmunzeln.