Uralter Goldschatz geklaut
MANCHING Dieser Schatz war alles andere als ein Geheimnis. Ganz im Gegenteil: Jeder durfte ihn sich ansehen, und zwar in einem Museum im deutschen Bundesland Bayern. Dort wurden mehr als 400 Goldmünzen in einer Vitrine ausgestellt.
Sie waren vor mehr als 20 Jahren bei Ausgrabungen entdeckt worden, sind aber schon viel älter: mehr als 2000 Jahre! Auch deshalb ist der Schatz ungeheuer wertvoll und nicht allein, weil die Münzen aus dem teuren Metall Gold geprägt wurden.
Jetzt aber sind sie verschwunden. Diebe haben nachts eine Tür des Museums im Ort Manching aufgebrochen und die Vitrinen mit Gewalt zerstört. Das ganze dauerte nur wenige Minuten, berichtete die Polizei. Das Gemeine: Weil die Einbrecher vorher Telefonund Internetleitungen gekappt haben, wurde die Polizei nicht alarmiert. „Die Fahndung, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren“, sagte ein Minister. Es solle alles dafür getan werden, die Täter zu fassen und die Münzen zurück ins Museum zu bringen.
Aus Angst, sowas könnte auch woanders passieren, überlegen jetzt viele Museen, wie sie ihre wertvollsten Stücke noch besser vor Dieben sichern können. Die gute Nachricht: Die meisten Museen haben bereits jetzt gut für die Sicherheit ihrer Sammlungen gesorgt.
ACH SO
Kein Netz! Wenn dieser Hinweis auf dem Handydisplay auftaucht, nervt das schnell. Denn ohne W-Lan-Zugang kann man erst mal nicht mehr telefonieren oder im Internet surfen. Solche Funklöcher, in denen wirklich gar nichts mehr geht, sind selten geworden in Deutschland. Wenn doch, sind sie in Gegenden, in denen selten Menschen unterwegs sind, erklärt der Experte Fiete Wulff: „Das sind häufig Waldgebiete oder bergige Gebiete.“Herr Wulff arbeitet für die Behörde, die in Deutschland den Ausbau des Netzes für Handys überwacht und bestimmte Regeln für die Mobilfunkanbieter aufstellt. Diese Unternehmen kümmern sich um Handyempfang und Internet in Deutschland.
Häufiger als richtige Funklöcher sind aber die weißen Flecken. So nennen Fachleute Gebiete, in denen es zwar Mobilfunk gibt, aber keine ausreichende Internetverbindung. „Man kann Papa und Mama anrufen, aber