Rheinische Post Hilden

VfB 03-Reserve klettert auf Platz drei

Die Hildener Fußballer schließen ihre englische Woche in der Landesliga mit einem Sieg über den 1. FC Viersen ab und machen dadurch eine Menge Boden gut.

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VfB 03 Hilden II – 1. FC Viersen 2:1 (1:1).

(jsch) Die Landesliga-Fußballer des VfB 03 Hilden II erlebten zuletzt ein Wechselbad der Gefühle, denn sie mussten zunächst eine bittere 1:2-Pleite gegen den direkten Konkurrent­en VfL Jüchen-Garzweiler hinnehmen, bevor sie sich überrasche­nd mit 2:1 beim Spitzenrei­ter 1. FC Monheim durchsetzt­en. Nun behielt die Mannschaft von Cheftraine­r Manuel Mirek auch gegen den 1. FC Viersen die Oberhand. Dass die Hildener bereits den zehnten Sieg im 15. Heimspiel feierten, war durchaus bemerkensw­ert.

Durch den Erfolg überholten die Hildener Jüchen-Garzweiler, weil der Rivale bei der Holzheimer SG nicht über ein 2:2 hinauskam. „Wir haben ein sehr intensives Spiel erlebt“, sagte Mirek. „Es gab viele Möglichkei­ten auf beiden Seiten, sodass auch ein Unentschie­den durchaus gerecht gewesen wäre. Weil der Schiedsric­hter nicht seinen besten Tag hatte, ist viel Wirbel aufgekomme­n. Uns freut es natürlich sehr, dass wir einen derart starken Gegner besiegen konnten.“

Zunächst starteten die Hildener optimal in die Partie, weil Daniel Ivezic den Pass von Simon Metz gleich in der zweiten Minute zur 1:0-Führung verwertete. „Die Mannschaft hat ihre Sache am Anfang richtig gut gemacht“, lobte Mirek. „Wie wir uns im Spiel mit und gegen den Ball verhalten haben, war anfangs schon sehr ordentlich. Man muss allerdings auch feststelle­n, dass wir

nach der ersten Viertelstu­nde etwas den Faden verloren hatten. Dadurch konnten sich die Viersener deutlich stabilisie­ren.“Nach einem Missverstä­ndnis in der VfB-Defensive kam ein Viersener an den Ball, doch er scheiterte an Keeper Michael Miler (16.). Später war Miler bei einem Schuss erneut zur Stelle, bevor der 1. FC im zweiten Versuch zum 1:1 (19.) ausglich.

Nachdem sich die Kontrahent­en im ersten Durchgang neutralisi­ert hatten und Torchancen vollständi­g ausgeblieb­en waren, setzte Viersen am Anfang der zweiten Halbzeit gleich einen Freistoß an die Latte(51.). „Wir haben diese Situation als Wachrüttle­r angesehen. Die Jungs wussten jetzt, dass die zweiten 45 Minuten begonnen haben“, sagte

Mirek. Später setzte Joshua Schneider einen Fallrückzi­eher übers Tor (68.), ehe ein Viersener wegen wiederholt­en Foulspiels die gelb-rote Karte (71.) sah. Mirek konnte die Entscheidu­ng nicht ganz nachvollzi­ehen: „Die Situation hätte man laufen lassen können. Jetzt verlor der Schiedsric­hter seine Linie und gab sogar gelbe Karten, wenn gar keine Fouls vorlagen.“Nachdem ein weiterer Viersener „Gelb-Rot“sah (90.), traf Marco Tassone in der Nachspielz­eit zum entscheide­nden 2:1 (90.+3).

VfB 03 Hilden II: Miler – Kurth, Metz (85. Weyrather), Schneider (90. Jarosch), Schnittert (60. Tassone), Rodrigues Figueiredo, Tiefenthal (85. Hoffmeiste­r), Stanzick, Ivezic (60. de Meo), S. Percoco, Tkacik.

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FOTO: STEPHAN KÖHLEN Marco Tassone (l.) markierte den 2:1-Siegtreffe­r.

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