Straßen.NRW will künftig monatlich informieren
HAAN (peco) Der Gesprächsfaden soll nicht abreißen. Daher wird es künftig mindestens einmal im Monat einen Informationsaustausch rund um die Sanierung der L357 (Gruitener- und Millrather Straße) geben. Dies ist das Ergebnis eines Ortstermins an der Baustelle, an dem neben Vertretern des Landesbetriebs auch eine Delegation des Bürgerund Verkehrsvereins Gruiten sowie Haans oberster Wirtschaftsförderer Jürgen Simon teilnahmen. Letzterer wies die Verantwortlichen direkt zu Beginn auf die Sorgen und Nöte der Gewerbetreibenden in Gruiten an der Bahnstraße hin, insbesondere auf die Umsatzrückgänge. „Die Öffnung der Brücke nach Millrath ist daher besonders wichtig“, betonte er.
Die Vertreter des Bürger- und Verkehrsvereins hatten gleich eine ganze
Liste an Fragen und kritischen Anmerkungen dabei. Es ging um die aus Sicht des Vereins unnötige Brückensperrung und die unverständliche Kennzeichnung der Ersatzfahrradstrecke, die in einem Morast-Feldweg endet. Aber auch die immer noch nicht komplette und fehlerfreie Kennzeichnung der Umleitungsstrecke und die langen Verkehrsstaus von und nach Haan in den Spitzenzeiten waren Thema – ebenso das hohe Verkehrsaufkommen auf der Vohwinkeler Straße (auch durch schwere Lkw) und die Nichterreichbarkeit der Baufirma-Mitarbeiter für Bürgerfragen.
Besonders dringlich waren auch die Fragen: „Wann wird Bauabschnitt eins wieder geöffnet, wann Abschnitt neun – und was kommt noch auf die Bürger zu?“BVV-Vorsitzender Wolfgang Stötzner empfand es nach dem Ortstermin am Dienstag als „wichtiges Ergebnis“, mit Straßen. NRW nunmehr einen monatlichen Austausch über die Baufortschritte vereinbart zu haben. Die nächsten Schritte, weitere Informationen für die betroffenen Anwohner – all das soll dann auch in Form einer Medien-Veröffentlichung, die Stadt Haan und den BVV bekannt gemacht werden. Ob und wie sich auf diese Weise weitere Turbulenzen rund um die Baustelle verhindern lassen, werden die nächsten Wochen zeigen.