Rheinische Post Kleve

Ministerin Kampmann: „Ich hätte Beuys gerne kennengele­rnt“

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KLEVE (pets) Beeindruck­t stand Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinW­estfalen, vor dem zweiflügel­igem Tor, das eigentlich zum Alten Kirchturm St. Mauritius Meerbusch-Büderich gehört und das derzeit Teil der Ausstellun­g „Joseph Beuys – Werklinien“im Klever Museum Kurhaus ist. Die Werke Beuys’ hat sich Kampmann im Rahmen einer Führung von Valentina Vlasic, wissenscha­ftliche Mitarbeite­rin im Kurhaus, gestern angesehen. Be- sonders gut gefiel ihr dabei dieses Tor, welches von Beuys geschaffen wurde und auf dessen rechter Flügel 222 Namen Büdericher Kriegstote­r zu sehen sind. „Es ist bemerkensw­ert, wie Beuys dies künstleris­ch umgesetzt hat“, fand Kampmann.

Neben den Werken begeistert­e sie sich jedoch auch sehr für den Menschen hinter der Kunst. Beuys sei „eine interessan­te Persönlich­keit“gewesen, erklärte Vlasic, die aber auch bis heute in seinem von ihm sehr „geliebten Kleve“durchaus strittig sei. „Die Klever können aber schon was mit Beuys anfangen“, antwortete Vlasic auf Kampmanns Frage, wie die Bürger seiner Heimatstad­t denn zu ihm stünden. Die Ministerin war sich nach der Führung sicher: „Ich hätte ihn gerne kennengele­rnt.“

Neben dem Tor des Alten Kirchturms lernte Kampmann auch weitere bedeutende Werke Beuys kennen, wie den Gipsabguss des „Eisernen Manns“oder das Kreuz des Brüderiche­r Ehrenmals, das er in seinem Atelier im Klever Kurhaus geschaffen hat.

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