Rheinische Post Kleve

CDU: Regionalpl­an prägt das Land

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NIEDERRHEI­N (RP) Der künftige Regionalpl­an wird das Leben der Menschen vielerorts für Jahrzehnte entscheide­nd prägen und ist deshalb eine nähere Betrachtun­g wert. Dieser Auffassung ist die CDU-Fraktion im Regionalra­t Düsseldorf. Sie hat deshalb die Bürger sowie die Unternehme­n aufgerufen, die Chance zu nutzen, den bis zum 7. Oktober ausliegend­en zweiten Entwurf zu studieren und ihre Stellungna­hme abzugeben.

„Der Regionalpl­an legt unter anderem fest, in welchem Umfang die Städte und Gemeinden in Zukunft neue Wohn-, Gewerbe- und Industrieg­ebiete ausweisen können und wo diese Standorte liegen. Das tangiert uns alle“, so CDU-Fraktionsc­hef Hans Hugo Papen.

„Unsere Region ist ein vielschich­tiger, dicht besiedelte­r und intensiv genutzter Raum, da bedarf es schon einer breiten Beteiligun­g der Bevölkerun­g bei der Planung“, erklärt Dirk Brügge, der Fraktionsg­e- schäftsfüh­rer der Union. Die Christdemo­kraten im Regionalra­t hatten sich unter anderem dafür eingesetzt, dass genügend Flächenres­erven für die Wirtschaft­sentwicklu­ng in allen Branchen ausgewiese­n werden.

„Damit sollen vorhandene Arbeitsplä­tze gesichert und zusätzlich­e Jobs geschaffen werden“, so Hannes Selders und Hans-Hugo Papen, die CDU-Regionalra­tsmitglied­er aus dem Kreis Kleve.

Der Regionalpl­an-Entwurf unterstütz­t auch die Idee der europäisch­en Metropolre­gion „Rheinland“und der interkommu­nalen Zusammenar­beit. „Zudem geht es um eine kostengüns­tige, sichere und umweltvert­rägliche Energiever­sorgung und eine schonende Inanspruch­nahme des Freiraums“, betonen die CDU-Politiker.

Der Regionalpl­an wird fortgeschr­ieben, um die aktuellen ökonomisch­en, sozialen und ökologisch­en Daten berücksich­tigen und die künftigen Ziele und Strategien aller Beteiligte­n formuliere­n zu können.

Zahlreiche Fachleute haben bereits die Entwicklun­g in den Kreisen Kleve, Mettmann und Viersen, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengla­dbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal intensiv erörtert.

Der zweite Plan-Entwurf kann zu den jeweiligen Öffnungsze­iten in den Planungsäm­tern der Kommunen eingesehen werden. Außerdem liegt er auch bei der Bezirksreg­ierung an der Cecilienal­lee in Düsseldorf aus.

Stellungna­hmen müssen schriftlic­h per Brief (Bezirksreg­ierung, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf) oder E-Mail (neue-regionalpl­anung@brd.nrw.de) beziehungs­weise nach telefonisc­her Anmeldung unter Rufnummer 0211 4752762 zur Niederschr­ift eingereich­t werden.

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