Rheinische Post Kleve

Stadttheat­er startet mit Promis

- VON MARKUS BALSER

Roberto Blanco, Jürgen Prochnow, Ulrike Folkerts, Horst Janson kommen in der neue Spielzeit nach Emmerich. Preise bleiben stabil.

EMMERICH Für Emmerichs Bürgermeis­ter Peter Hinze steht fest: „Mit dem Emmericher Stadttheat­er muss man sich nicht verstecken.“Schon gar nicht mit dem neuen Programm, das die Kulturbetr­iebe um Michael Rozendaal jetzt für die Spielzeit 2016/2017 aufgelegt haben. Jede Menge bekannte Namen sind ab September dabei. Und natürlich auch Stücke, die das Stadttheat­er wieder füllen werden.

Besonders nachgefrag­t werden traditions­gemäß die so genannten Ring 2-Veranstalt­ungen (BoulevardT­heater). Das ist auch in dieser Spielzeit wieder so: Die meisten sind bereits ausgebucht, oder so gut wie. Für diverse Veranstalt­ungen gibt es nur noch Einzelplät­ze. Auch wer ins Kabarett will, sollte sich sputen.

1282 Abonnenten hat das Stadttheat­er derzeit – etwas mehr als im vergangene­n Jahr. 63 Neukunden sind jetzt bereits dazu gekommen. Wobei die Nachfrage fürs Kabarett dabei leicht zurückging.

Für Rozendaal hat das allerdings auch einen Vorteil: „So haben wir noch etwas mehr Eintrittsk­arten im freien Verkauf.“Theaterbes­ucher dürfen sich in der kommenden Spielzeit unter anderem auf Jürgen Prochnow („Mann fürs Grobe“, 11. Dezember), Horst Janson („Kerle im Herbst“, 2. November), Bastian Pastewka (Lesung: „Midlife Cowboy“, 4. November), oder Ulrike Folkerts („Chuzpe“, 11. April 2017) freuen. Roberto Blanco und Dunja Reiter kommen am 28. Januar 2017 mit dem „Winter-Zauberland“ins Stadttheat­er und mit „Romeo und Julia“wird am 19. Dezember ein Klassiker mit dem 60 Tänzer umfassende­n Moldawisch­en Nationalba­llett geboten.

Kabarettfr­eunde dürfte unter anderem Nessy Tausendsch­ön (10. Fe- bruar 2017) und Richard Rogler (10. März 2017) gefallen. An Musikveran­staltungen gibt es Highlights wie Robert Kreis (16. Dezember) oder „die Stimme Kubas“, Addys Mercedes, am 23. März 2017. Außerdem findet am 7. Januar 2017 das Neujahrsko­nzert mit der Neuen Philharmon­ie Westfalen statt.

Gut zu wissen: Die Eintrittsp­reise bleiben stabil. Etwas angezogen haben die Kulturbetr­iebe lediglich die Preise für Kindervera­nstaltunge­n. Kinder zahlen jetzt vier Euro statt 3,50 Euro Eintritt und Erwachsene fünf statt bishervier Euro. Grund: Die Kosten beim Kinderthea­ter seien gestiegen.

Veranstalt­ungen der Kulturbetr­iebe wird es auch weiter im Schlössche­n Borghees (Kunst & Klassik) sowie im PAN (Kino für Kinder sowie das philosophi­sche Kino) geben. Das komplette Programm ist kostenlos unter anderem im Theater- und im Bürgerbüro erhältlich.

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