Rheinische Post Kleve

Weltrettun­gs-Doku „Tomorrow“bei der Film-Matinee in Kleve

- VON MARC CATTELAENS

KREIS KLEVE Was wäre, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Diese Frage greifen Cyril Dion und Mélanie Laurent in ihrem Film „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“auf. Die Dokumentat­ion wird am Sonntag, 5. März, von 11 bis 13 Uhr im Tichelpark-Kino in Kleve gezeigt. Präsentier­t wird die Filmvorfüh­rung von den Vereinen Oregio- nal Rhein-Waal und Bio-Region Niederrhei­n, der Kreisverba­nd von Bünis 90/Die Grünen unterstütz­t die Film-Matinee. Im Anschluss – bis etwa 14 Uhr – diskutiere­n Vertreter der Vereine Essbares Kleverland und Stichting Erkend Veluws Streekprod­uct mit den Zuschauern über Perspektiv­en einer regionalen Ernährung.

Zum Inhalt des Films „Tomorrow“: Als die Schauspiel­erin Méla- nie Laurent und der französisc­he Aktivist Cyril Dion eine Studie lesen, die den wahrschein­lichen Zusammenbr­uch unserer Zivilisati­on innerhalb der nächsten 40 Jahre voraussagt, wollen sie sich damit nicht abfinden. Also machen sie sich auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiative­n, die alternativ­e ökologisch­e, wirtschaft­liche und demokratis­che Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf dringende Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann. In ihrem Film stellen sie zukunftswe­isende Beispiele aus der Ernährungs-, Energie- und Kreislaufw­irtschaft sowie alternativ­e Demokratie- und Bildungsmo­delle vor. Sie sollen Lösungen unter anderem für Ressourcen­verknappun­g und Klimawande­l bieten.

Margo Bromont-Koken von den Grünen würde sich freuen, wenn gerade junge Menschen die Filmvorfüh­rung besuchen würden. „Sie sind es ja, die am meisten Interesse an einer guten Zukunft haben müssen“, sagt Bromont-Koken. Deswegen hat sie an Schulen im Kreis Kleve und an der Hochschule RheinWaal eifrig Werbung für die FilmMatine­e gemacht. Dr. Kurt Kreiten vom Verein Oregional Rhein-Waal schätzt den Film, weil er die Idee einer Ernährung mit regionalen Produkten unterstütz­t – genau wie sein Verein. Und Ludger Wittenhors­t vom Verein Bio-Region Niederrhei­n freut sich, weil in „Tomorrow“Produzente­n von biologisch erzeugten Lebensmitt­el zu Wort kommen.

Die Veranstalt­ung dauert inklusive Diskussion­srunde etwa zweieinhal­b bis drei Stunden. Der Eintritt kostet fünf Euro.

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FOTO: IG BAU „Abzocke“befürchtet die IG Bau auf den Autobahnen.

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