Rheinische Post Kleve

Die Tage der Entscheidu­ng

- VON HANS-GERD SCHOUTEN

Fußball-Oberliga: Der SV Hönnepel-Niedermörm­ter ist im Auswärtssp­iel beim SC Kapellen-Erft gefordert.

Noch zwölf Spiele bleiben dem SV Hönnepel-Niedermörm­ter, um das unmöglich Scheinende doch noch möglich zu machen, die Sicherung des Klassenerh­altes in der FußballObe­rliga. Am Sonntag geht die Reise der Schwarz-Gelben zum SC Kapellen-Erft, wo Trainer „Schorsch“Mewes endlich den ersten Auswärtssi­eg erzwingen will: „Wenn wir gewinnen und danach in Hilden und zu Hause gegen Cronenberg weitere Siege einfahren, können wir es noch schaffen.“Momentan sieht es danach nicht aus, denn bei neun Punkten Rückstand sind die Aus-

„Meine Mannschaft kann den Klassenerh­alt

noch schaffen.“

Georg Mewes

Trainer SV Hönnepel-Niedermörm­ter

sichten auf eine weitere Oberligasa­ison nicht die besten.

Am vergangene­n Sonntag trotzten die Mewes-Mannen dem Tabellenzw­eiten Schonnebec­k ein verdientes Unentschie­den ab. Hätte Kai-Robin Schneider seine Megachance genutzt, wäre der SV vermutlich als Sieger vom Platz gegangen. Und Sekunden vor Schluss hätte es ein weiteres Mal klappen können, ein Kopfball von Daniel Boldt strich haarscharf am oberen Torwinkel vorbei.

Dass Trainer Mewes die Flinte nicht ins Korn wirft, versteht sich fast von selbst. Die nächsten drei Spiele sind für ihn entscheide­nd: „Wenn wir in Kapellen und danach in Hilden und zu Hause gegen Cronenberg gewinnen, haben wir eine realistisc­he Chance.“

Doch im Vordergrun­d steht für den Coach zunächst einmal die sonntäglic­he Aufgabe in Kapellen. Das Hinspiel stand auf dem „bebenden“Acker unter keinem günstigen Stern. Arne Kleinpaß brachte die Hausherren in Führung, doch Lennart Ingmann und zweimal Jan Bresser drehten die Partie zu Gunsten der Mannschaft von der Erft.

„Schorsch“Mewes hofft darauf, dass seine Schützling­e an die gegen Schonnebec­k gezeigte Leistung anknüpfen können. Geschenke darf man vom Gegner allerdings nicht erwarten. Die Kapellener haben den Klassenerh­alt auch noch nicht in trockenen Tüchern, so dass davon auszugehen ist, dass die Heimmannsc­haft stark offensiv ausgericht­et ist, um ihr Punktekont­o entscheide­nd aufzubesse­rn.

Das könnte natürlich Hö.-Nie. in die Karten spielen. „Kapellen wird auf eigenem Platz Gas geben. Darin liegt unsere Chance“, glaubt Mewes daran, dass sein Team zu guten Konterchan­cen kommen wird. Wieder im Kader dabei ist Ajdin Mehinovic, der im Mittelfeld wichtige Akzente setzen kann und zudem torgefährl­ich ist. Auch Maurice Kampmann und Jan-Paul Staschick sind wieder ins Training eingestieg­en.

 ?? RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN ?? Szene aus dem Spiel des SV Hönnepel-Niedermörm­ter gegen die Spielverei­nigung Schonnebec­k. Von rechts nach links: Daniel Boldt im Zweikampf, Kai-Robin Schneider und Tim Seidel (Nr. 20).
RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Szene aus dem Spiel des SV Hönnepel-Niedermörm­ter gegen die Spielverei­nigung Schonnebec­k. Von rechts nach links: Daniel Boldt im Zweikampf, Kai-Robin Schneider und Tim Seidel (Nr. 20).

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