Rheinische Post Kleve

Vereinbaru­ng für neue Gesamtschu­le noch nicht getroffen

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BEDBURG-HAU/KLEVE (jul) Für die Bedburg-Hauer Politiker ist die Situation unbefriedi­gend. Das sagt zumindest Manfred Opgenorth (CDU). Bürgermeis­ter Peter Driessen hingegen führt „sehr, sehr gute Gespräche“mit der Stadt Kleve: „Wir haben zwar noch keine Lösung gefunden, befinden uns aber auf einem guten Weg.“

Die Rede ist von der sogenannte­n „öffentlich-rechtliche­n Vereinbaru­ng für die neue Gesamtschu­le Oberstadt zwischen der Stadt Kleve und den beiden Gemeinden Kranenburg und Bedburg-Hau. Diese sollte dem Bedburg-Hauer Schulaussc­huss am vergangene­n Montagaben­d zur Abstimmung vorliegen. Tat sie aber nicht.

„Es lagen keine Infos aus Kleve vor, also konnten wir auch nicht abstimmen“, berichtet Opgenorth, der auch Vorsitzend­er des Schulaussc­husses ist, im Gespräch mit unserer Redaktion. Zwischenze­itlich hatte die Bedburg-Hauer Verwaltung sogar überlegt, die Sitzung abzusagen. „Davon haben wir dann aber abgesehen. Wir wollten den Mitglieder­n die Situation erklären. Schließlic­h wollen und müssen wir eine neue Lösung finden“, sagt Opgenorth. Er selbst weiß, dass die Zeit nun drängt. Am 1. August soll die neue Gesamtschu­le an den Start gehen. Vorher muss alles unter Dach und Fach sein, sonst könnte die Bezirksreg­ierung die Genehmigun­g widerrufen.

Zentraler Inhalt der Vereinbaru­ng ist natürlich die Kostenbete­iligung. Diese richtet sich nach der Anzahl der Schüler aus der jeweiligen Gemeinde. Nach Angaben der Stadt Kleve, die Träger der jetzigen Sekundarsc­hule ist, befinden sich am Teilstando­rt Bedburg-Hau derzeit 222 Schüler, davon kommen 113 aus Bedburg-Hau.

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